D20-System
Der Name D20 kommt vom englischen Wort "Dice"¸ zu deutsch Würfel. Ein 20seitiger Würfel ist Hauptelement des Systems. Hintergrund: Das D20-System an sich unterliegt einer Open Gaming Licence¸ an der sich Autoren kostenloser Produkte orientieren können. Professionelle Verlage müssen eine Lizenz von WotC erwerben und diese am Erfolg eigener Produkte beteiligen. Grundlegendes Ziel des D20-Systems ist ein Regelkostüm für möglichst viele Spielwelten zu haben - womit man vermutlich etablierten Systemen wie GURPS das Wasser abgraben wird. Das erste D20-Rollenspiel ist die 3. Version von Dungeons&Dragons¸ die mit einem gigantischen Medienrummel samt Kinofilm (2001) auf den Markt gebracht wurde und wird. Weitere zugkräftige Titel sind angekündigt oder bereits erschienen¸ wie Star Wars¸ Dune uvm. Das D20-System basiert auf (A)D&D¸ bringt aber einige entscheidende Änderungen. D20-Rollenspiele dürfen darüber hinaus eigene Anpassungen an die Spielwelt vornehmen¸ sofern genau definierte Grundzüge des D20-Systems erhalten bleiben. Alle Angriffe¸ Fertigkeiten- und Attributswürfe werden mit einem zwanzigseitigen Würfel (D20) abgehandelt. Der Wurf plus Modifikatoren (z.B. Attributsbonus¸ Rang der Fertigkeit¸ äußere Einflüsse) muß einen Schwierigkeitswert (z.B. die Rüstungsklasse des Gegners oder einen vom Spielleiter festgelegten Wert) übersteigen. Dieser Wurf stellt nur fest¸ ob ein Erfolg der Aktion vorliegt. Der Schaden¸ bzw. die Effizienz der Aktion wird durch entsprechend beschriebene Extraentscheidungen (z.B. Schadenswürfel) anschließend oder parallel festgelegt.