Frontier Secrets
Die Einleitung¸ welche das gewohnte How to use the Book enthält¸ ist überraschend kurz¸ nicht mehr als eine halbe Seite wird dafür beansprucht.
Garou Way of the Savage West enthält Gaben und Totem¸ welche nicht mehr ins Regelwerk gepasst haben (?). Darunter auch das Stammestotem der Stillen Wanderer (?)
The Changing Breeds enthält Informationen zu den Corax (Werraben)¸ Nuwisha (Werkojoten) und Pumonca (Werpumas). Das Kapitel enthält genügend Infos um andere Werkreature in den Wilden Westen einzubinden. Oder für Erzähler¸ die ihren Spieler auch etwas exotischeres als einen Garou durchgehen lassen.
Antagonists beschäftigt sich mit genau diesen¸ den Gegenspielern der Garou: Vampire¸ Todesalben¸ Wechselbälger¸ Magi. Zudem enthalten die kurzen Beschreibungen auch Tips wie man die anderen Spiele in den Wilden Westen verfrachten kann. Nur wird wohl derjenige¸ der kein Interesse an Werewolf hat sich kaum dieses Buch zulegen (geschweige denn einen dann doch ziemlich sinnlosen Spielleiterschirm) wird.
Eine der interessanteren gegenspieler ist die Enlightened Society of the Weeping Moon¸ eine am okkulten interessierte Organisation¸ welche durch Mysticismus an die Macht gelangen will¸ und unwisend dem allgegenwärtigen Wyrm dient¸ was nicht unbedingt heisst dass sie anderen Wyrmkreaturen wohlgesonnen sind. Diese Gesellschaft wird sehr ausführlich beschrieben und es ist schade¸ dass sie nicht bis in die Neuzeit überlebt hat. Sie ist ein sehr subtiler Gegner für Garou¸ aber nicht zu unterschätzen. (Wobei man durchaus auf die besonderen Fähigkeiten einiger Mitglieder hätte verzichten können¸ irgendwie passen diese Saturnals nicht ganz ins Bild und kommen mir doch sehr konstruiert vor.)
Im Appendix erfährt man etwas über das Schicksal des Wilden Westens und des Stormeaters. Ein Errata für das egelwerk fehlt ebensowenig¸ wie eine ausführlichere Zeittafel und neue Waffen.
Wirklich brauchbares enthält der Band nicht und wer uf den Spielleiterschirm verzichten kann kann auch auf das Buch verzichten. Abgesehen vielleicht die Zeittafel und die erleuchtete Gesellschaft sind es wert das Buch doch nicht ganz zu ignorieren.
Eine Rezension von: Martin