Dies ist eine Rezension aus dem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Captain William Riker und seine Mannschaft entfernen sich mit der U. S. S. Titan weiter und weiter von Föderationsraum. Sie folgen der Mission der Sternenflotte¸ die früher die berühmte U. S. S. Enterprise erledigte. Neues Leben zu suchen und neue Zivilisationen entdecken. Als die U. S. S. Titan ihrem Forschungsauftrag folgend¸ in unbekannten Regionen unterwegs ist und auf eine Raumverzerrung trifft¸ wird sie aus dem Warp geworfen. Die Mannschaft unter Captain William Riker findet sich inmitten eines Schlachtfeldes wieder. Das Schiff treibt in den zerstörten Überresten eines unbekannten Schiffstyps¸ dass keinerlei Besatzung zu haben schien. Bei weiteren Untersuchungen stellt sich heraus¸ das Schiff besass nie eine Mannschaft. Auf der Suche nach Antworten nähert sich das Aussenteam¸ welches mit der Untersuchung beschäftigt ist¸ dem Zentralcomputer. Oder besser gesagt¸ dem¸ was übrig ist. Die Crew entfernt die wichtigsten Bauteile¸ um zu versuchen anhand eines Logbuches oder ähnlichem die offenen Fragen zu klären. Vom Verbleib der Besatzung¸ der Ursache des Krieges¸ der Herkunft des Schiffes. Nachdem das Gerät wieder hergestellt wurde¸ stellt Captain Riker fest¸ die Reste waren kein einfacher Computer. Nein¸ es steckt eine denkende¸ überlegene Künstliche Intelligenz dahinter. Diese ist jedoch nicht unbedingt freundlich und kooperativ. Die KI gibt sich als SecondGen White-Blue zu aus. White-Blue entstammt einer Zivilisation¸ die sich aus empfindungsfähigen Computern entwickelte. Aber die Frage nach den Erschaffern ? ? ? Denn vor einiger Zeit wurden die Künstlichen Intelligenzen damit beauftragt¸ eine erste Verteidigungslinie aufzubauen¸ um sich einer zerstörerischen Macht entgegen zu stellen. Diese Macht nennt sich Das Null. Captain Riker bietet der Künstlichen Intelligenz Hilfe an¸ doch die lehnt erst einmal ab. Die KI ist argwöhnisch und misstrauisch gegenüber organischen Wesen. Riker muss viel Überzeugungsarbeit leisten¸ dass er als Vertreter der Föderation vertrauenswürdig ist.James Swallow hatte ich gerade im letzten Bücherbrief für ein PC-Spiel. Jetzt ist er als Autor für Star Trek unterwegs. Als Vielschreiber ist er nicht schlecht¸ versteht es Spannung aufzubauen und den Leser an der Handlung teilhaben zu lassen¸ ohne dass er das Buch genervt aus der Hand legt. Sein Problem ist einfach nur¸ dass er sich in zu vielen Welten herumtreiben muss. Aus diesem Grund habe ich manchmal den Eindruck¸ er übernimmt etwas aus anderen Welten¸ die fast unmerklich in die anderen Welten Einfluss nehmen. Swallow schreibt in jedem fall so¸ dass man sich immer gut unterhalten fühlt.