Star Trek - New Frontier 2-4: Zweifrontenkrieg
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Die Excalibur ist unterwegs in 221-G. In diesem chaotischen Raumsektor treffen sie auf ein havariertes Flüchtlingsschiff. Sie retten die Schiffbrüchigen¸ indem sie die Havaristen an Bord der Excalibur holen. Kurz darauf werden sie von einem Raumschiff der Nelkariten angegriffen. Der Captain macht kurzen Prozess und die Nelkariten-Kommandantin gibt auf. Sie geht sogar noch einen Schritt weiter und bietet an¸ die Flüchtlinge zu übernehmen und auf einem Planeten abzusetzen. Captain MacKenzie überlässt den Havaristen die Entscheidung¸ auf einen Planeten ihrer Wahl oder auf dem Heimatplaneten der Nelkariten abgesetzt zu werden. Die Entscheidung der Havaristen für letztere Möglichkeiten erweist sich als nicht sehr glücklich. Obwohl Calhoun als Schiffskommandant die Katastrophe ahnt¸ aber nichts dagegen unternehmen kann. Die Schiffbrüchigen sind mit einem Mal Gefangene und werden als Druckmittel gegen das Föderationsraumschiff eingesetzt. Die Nelkariten fordern fortschrittliche Technologie der Föderation.
Gleichzeitig sind der ehemalige Herrscher Si Cwan und Sicherheitschef Leutnant Zak Kebron mit einem Beiboot unterwegs zum Raumschiff Kayven Ryin. Hier soll sich Si Cwans Schwester befinden¸ als Flüchtling. In der Tat befinden sich dort aber seine Feinde¸ die nichts sehnlicher wünschen als seinen Tod. Ihr Shuttle Marquand wird abgeschossen und die beiden ungleichen Personen können sich auf das feindliche Schiff retten¸ nur um den Preis¸ dass sie auf den Planeten Thallon verschleppt werden. Die U. S. S. Excalibur macht sich auf dem Weg sie zu retten und gerät in eine Gerichtsverhandlung. Dabei trifft Calhoun auf seinen Bruder D'ndai. Obwohl sich sein Bruder anders gibt¸ gelingt es ihm¸ MacKenzie in eine Falle zu locken¸ so dass er sich auf dem Planeten Thallon als Angeklagter wiederfindet.
Der vorliegende Roman umfasst wieder zwei Bände der amerikanischen Originalausgabe. Das ist für den Lesegenuss sogar besser¸ denn der Übergang ist fliessend und wird eigentlich nicht bemerkt. Die Handlung ist im Gegensatz zu den anderen vier Star Trek Serien ( Classic¸ The next Generation¸ Deep Space Nine und Voyager übergreifend und kein Episodenroman. Durch diese¸ von Band eins zu Band zwei fliessende Handlung¸ ergibt sich eine viel bessere Lesbarkeit und der Eindruck¸ eine Serie vor sich zu haben verstärkt sich. Peter David als Autor zeichnet seine Hauptfiguren durch sehr viel Leben aus. Ihre Erscheinung ist nicht irgendeinem Klischee untergeordnet. Die Handlung ist übergreifend und die einzelnen Kapitel enden nicht in den sogenannten Cliffhänggern. Selbst wenn man das Buch ein paar Tage aus der Hand legen musste¸ fällt der Einstieg leicht und die Leserin und der Leser sind wieder mitten im Geschehen.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355