Dies ist eine Rezension aus dem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Das Buch stammt von einem der engsten Mitarbeiter von George Lucas¸ Garry Jenkins. Daher ist er auch in der Lage¸ mittels dieses schön illustrierten Buches uns den Menschen George Lucas nahe zu bringen. Es geht um einen Mann¸ der besessen ist von Filme machen¸ von Nostalgiefilmen wie Flash Gordon und seine Eigenwilligkeit. Letztere führte sogar so weit¸ dass er sich von seiner engen Mitarbeiterin und Ehefrau trennte. Oder sollte man besser sagen¸ sie sich von ihm trennte. Wir erfahren¸ dass er nur im ersten film Regie führte und dann den Job abgab¸ weil er ihm zu nervenaufreibend war. Dabei nimmt der Autor kein Blatt vor den Mund. Denn das vorliegende Buch ist eine sogenannte 'unautorisierte Ausgabe' darstellt. Dabei kostet er das Gefühl aus¸ einem selbstgefälligen Hollywood einen Tritt in den Allerwertesten gegeben zu haben. Jeder sagte der Firma Twenty Century Fox vorher¸ einen riesigen Flop zu drehen. Es sollte der Untergang von Fox werden¸ wurde aber die Rettung von Hollywood¸ die mit ihrer riesigen Filmindustrie ziemlich am Boden lagen. Statt dessen spielten Film und Werbeprodukte Milliarden in die maroden Kassen.
Star Works verhilft uns zu einem spannenden¸ teils oberflächlichen¸ teils ausführlichen¸ Einblick in eine Epoche des Films¸ der noch nach Jahrzehnten Furore machte. Gleichzeitig veränderte Star War die Filmlandschaft. Die Filme strotzen seither nur so von (schlecht gemachten) Spezialeffekten. Gleichzeitig zeigten sie in der Science Fiction Literatur den Weg zurück¸ zu den Abenteuer-SF und Space Operas¸ auf.