Travellers Tales: Crusades of Valour: When Gods Collide (d20)
Der Orden der Sonne wird sicher anders vorgehen als die Chasoreiter. Zu den einzelnen Gruppierungen wird zum einen das Vorgehen und die Motivation¸ als auch die Struktur und die Mitglieder vorgestellt. Dabei wird versucht so allgemein wie möglich zu bleiben¸ so das jeder Meister diese Verbindungen seiner jeweiligen Kampagnenwelt anpassen kann. Als nächstes wir der Ablauf einer solchen Kampagne erklärt. Wie beginnt ein Kreuzzug (der Anlaß)¸ wie kommt es zur Eskalation und schließlich zur Lösung. Natürlich findet man auch Tabellen und Zahlenwerte¸ die man gern verwenden kann¸ so man es möchte. Spieltechnisch ist es auch wichtig zu wissen¸ was denn eine kleine Gruppe (die Helden) innerhalb einer solchen grossen Gruppe wie einem Heer tun kann. Es geht um die potentiellen Questen¸ die sie erfüllen können und die sich gut in so einen Heerzug einbetten lassen. Schließlich kommen wir zu einem Kapitel¸ das sich mit cineastischem Kampf beschäftigt. Es geht darum¸ wie man solche Massenschlachten umsetzt ohne die Gruppe zu langweilen. Ein sehr gelungenes und auch auf andere Anlässe übertragbares Kapitel. Das folgende Kapitel widmet sich den Göttern und ihren Untergebenen. Das generelle Verhalten und die Einstellungen anderen Gruppen gegenüber. Hier wird der Charakter als universelles Quellenbuch sehr deutlich. Denn hier geht es um allgemeine göttliche Tendenzen. Wie z. B 'Der Gott des Krieges' und der 'Gott der Schmiedekunst'. Auf den Letzten Seiten sind dann noch einmal alle neu eingeführten Regeln zusammengefaßt. Die Grafiken sind schwarz/weiß oder grau und äußerst zahlreich. Ihre Qualität reicht von mittelmäßig bis sehr gut wobei die guten überwiegen. Auch passen sie zum Text¸ was ja leider nicht selbstverständlich ist.
Fazit:
Ein gelungener Quellenband¸ der für alle interessant ist¸ die in ihren Kampagnen Massenschlachten und Kriege planen. Der Hintergrund Kreuzzug ist eher sekundär zu sehen.
So muß ein universeller Quellenband aussehen¸ auch wenn Regelfreaks vielleicht finden werden¸ das es hier zu wenig neue Regeln gibt.
Eine Rezension von: Christoph Böhler