H.P. Lovecraft's Bibliothek des Schreckens 7: Berge des Wahnsinns (5 CD)
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Aus dem Basislager heraus wird in der Heimat die Presse über Funk über den Hergang der Expedition auf dem Laufenden gehalten. Im Lauf der Erzählung trennt sich die Expeditionsgruppe. Die andere Gruppe bricht mit zwei Flugzeugen auf¸ um am Rande der Berge ein neues Camp aufzubauen¸ bis der Kontakt abbricht und sich die zweite Gruppe zu deren (hoffentlicher) Rettung auf macht. Wurde vor kurzem noch von verzierten Artefakten gesprochen¸ später von einer Höhle mit Knochen und seltsamen Wesen die sehr gut erhalten sind¸ berichtet¸ bricht während des heraufziehenden Sturms der Kontakt ab. Nach dem Sturm macht sich ein drittes Flugzeug auf den Weg. Wahrscheinlich ist nur die Funkverbindung durch den Sturm unterbrochen worden. Was soll es im ewigen Eis auch schon gefährliches geben¸ ausser dem Wetter?
Der Sprachstil¸ den H. P. Lovecraft in seinen Büchern verwendet ist nicht jedermanns Geschmack. An ihm scheiden sich die Geister. Ganz besonders jedoch der berichtsmässige Stil von BERGE DES WAHNSINNS. Wer sich auf das Hörbuch von LPL-Records jedoch einlässt wird überrascht sein von der angenehmen Erzählstimme von Daniel Nathan. Ihm gelingt es¸ gerade die Beschreibungen der Landschaft und der darin eingebetteten Örtlichkeiten wirklichkeitsnah zu beschreiben. Daneben ist aber auch die erzählerische Leistung zu berücksichtigen. Sie jagt mir in ihrer Eindringlichkeit einen wohligen Schauer über den Rücken und lässt die Gänsehaut blühen. BERGE DES WAHNSINNS besitzt alles was ein guter Schauerroman braucht. Die Erzählung ist wunderbar geschrieben und die Charaktere der Erzählung werden von Daniel Nathan den Hörer wunderbar nahe gebracht.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355