Berge des Wahnsinns (2 CD)
Berge des Wahnsinns ist die erste Hörspielproduktion des jungen Hörspielverlag Lauschrausch. Der Klassiker von H.P. Lovecraft¸ der 1936 im Astounding-Magazin erstmals veröffentlicht wurde¸ knüpft an die Cthulhu-Mythologie an.
William Dyer berichtet aus der Ich-Perspektive dem Professor von seiner Expedition in die Antarktis. Ein anderes Team will nun die kalte Welt reisen. Dyer sorgt sich um diese Teilnehmer und bittet den Professor die neue Expedition zu verhindern. Dazu berichtet er von den wahren Ereignissen auf seiner Mission¸ denn es war nicht alles so¸ wie es geschildert wurde. Etwas viel unfassbareres ist geschehen.
Zunächst sucht William Dyer mit seinem Team nach außergewöhnlichen und mesozoischen Gesteinsarten¸ wie dem Kreide-Schiefer. Aber ein Teil der Gruppe entdeckt in einer Hölle Fossilien einer der Menschheit völlig unbekannten¸ halb pflanzlichen und halb tierischen Rasse. Das Team trennt sich und ein Teil beginnt damit die Höhle weiter zu untersuchen. Dabei finden sie urzeitliche Städte einer überlegenen Zivilisation. Sie erkennen¸ dass die Urgeschichte der Erde eine ganz andere war¸ als die Wissenschaft annimmt. Aber noch eine größere Gefahr lauert.
Das Hörspiel ist auf zwei CDs¸ die sich in einem Schuber befinden. Es gibt ein unfangreiches sehr schön gestaltetes Booklet mit vielen Informationen zu Lovecraft und den Sprechern. Die Tracklänge ist gut gewählt und macht einen Wiedereinstieg ohne Probleme möglich.
Als Sprecher konnte man einige bekannte Synchronsprecher gewinnen. Lutz Harder gibt Willaim Dyer die Stimme. Er ist den meisten aus den Perry Rhodan Hörspielen bekannt. Aber auch im Fernsehen war er in unterschiedlichen Rollen zu sehen.
Meine absolute Lieblingsstimme¸ schon seit Im Reich der wilden Tiere¸ gehört Friedrich Schoenfelder. Er verkörpert perfekt den Professor¸ dem William seine Geschichter erzählt.
Auch David Nathan¸ die deutsche Stimme von Johnny Depp¸ spielt mit und gibt Danforth die Stimme. Weiterhin sind zu hören Herbert Fux¸ Christian Rode¸ Jan Pröhl und Michael Jackenkroll.
Fazit:
Das Hörspiel verzichtet auf große Effekt im Hintergrund¸ sondern es wird nun Musik und das ein oder andere Geräusch eingesetzt. Das passt perfekt zu der lovecraftschen Geschichte¸ bei der man immer den lauernden Schauer hat.
Das Hörspiel ist hervorragend gemacht und sorgt für eine spannenden Unterhaltung. Es ist ein gelungenes Debütwerk des jungen Hörspielverlages Lauschrausch und es bleibt zu hoffen¸ dass diesem Hörspiel noch weitere folgen werden
Eine Rezension von: Thomas König