The Wail of the Witch
WAIL OF THE WITCH, the
PDF - dt. - für umme im Netz
AUTOR
Keith Herber
VERÖFFENTLICHUNG
Different Worlds #30, 1983 Curse of Cthulhu, 1990 Der Teufelspakt, 2009
LÄNGE
DW ??? / CC 9 Seiten / dt. 18 Seiten
SETTING
KLASSISCH 1920er - USA, Lovecraft Country, Salem
PLOT EINSTIEG
Ein Todesfall auf einem Friedhof ruft die Chars auf den Plan.
UNERKLÄRLICHES
Spuk Phänomene
ANPASSBARKEIT
UNNÖTIG
ATMOSPHÄRE
Stimmung will bei diesem Szenario nur schwerlich aufkommen - es gibt schlicht zu viele Kreaturen. Das Ganze ist ein Dungeon Crawl ohne Dungeon.
AUSRICHTUNG
ERMITTLUNG
KREATUREN
Geist, Ghoule, Mumie, Ältere Wesen, Shoggoths Die Hexe ist mächtig und vermag sowohl die Chars zu töten, als auch die Stadt zu zerstören.
ORIGINALITÄT
GERING
SPIELER EINFLUSS
GERING Die dt. Version bietet fünf Plot Einstiege, die alle recht konstruiert wirken. Die Chars haben Freunde oder Verwandte, von deren Existenz zuvor niemand etwas wusste, bzw. ihre Initiative beruht auf der Annahme, dass das Auffinden einer Toten, sofort ein Verbrechen vermuten lassen würde.
SPIELLEITER SKILL
Der Anspruch des Szenarios an den SL ist überschaubar, dennoch gibt es Probleme den Plot glaubwürdig zu transportieren.
STIMMIGKEIT
Das Szenario wirkt sehr konstruiert und ist, wie viele der alten Szenarien, völlig over the top. Auch hat der Plot einige grobe Schnitzer. Weshalb sollte jemand den Tod einer Frau hinterfragen, wenn die Todesursache doch erwiesenermassen ein Herzinfarkt war? Verbrecher, die zu früheren Zeiten in ungeweihtem Boden bestattet wurden, hatten anonyme Gräber ohne Grabsteine ausserhalb des Friedhofs. Weshalb sollten diese Gräber nach über zweihundert Jahren noch immer als solche zu erkennen sein? Weshalb sollten die Ghoule Eingänge so bauen, dass jeder x-beliebige Besucher des Friedhofs sie zufällig entdecken kann? Wie sollte bei einem bereits toten Menschen [spekulativ] noch der Körper vom Geist zu trennen sein?
NSCs
KEINE
KAMPAGNEN TAUGLICHKEIT
Normales Szenario
PREGENS
NEIN
STERBLICHKEITSRATE
Moderat
ACHTUNG SPOILER
Im späten 17ten Jahrhundert kam es in Salem zu vielen Hexenprozessen. Viele Beschuldigte waren unschuldig. Die Mitglieder eines Hexenzirkels hingegen waren so schuldig wie die Sünde selbst - sie hatten einen Pakt mit Nyarlathotep geschlossen und opferten ihm Kinder. Sie wurden verurteilt und hingerichtet. Alle Unterlagen des Prozesses wurden vernichtet. Aber die Hexe hatte Vorkehrungen für ihr Ableben getroffen. Mit Hilfe Nyarlathoteps hatte sie ein Tor errichtet, das einhundert Millionen Jahre in die Vergangenheit, zu den Älteren Wesen in der Antarktis, führt. Danach schloss sie einen Pakt mit Ghoulen, die sie nach ihrem Tod ausgraben und durch das Tor schicken sollten. Die Älteren Wesen trennten Geist und Körper - und so spukt ihr Geist bereits seit zweihundert Jahren herum. Doch wenn die Hexe etwas sagen oder tun will, dann muss sie dazu in ihren alten, mumifizierten Körper schlüpfen. Das Haus der Hexe wurde nach ihrem Tod abgerissen und der Geheimraum dabei entdeckt, doch ein Professor für Kolonialgeschichte breitete den Mantel der Verschwiegenheit darüber aus, um seine eigenen Interessen zu verfolgen - die Hexe versprach ihm sagenhafte Geheimnisse zu enthüllen. Immer wieder traf er sich mit ihr, um sich ihr Wissen anzueignen, während die Hexe auf einen neuen Körper spekulierte, irgendwann aber durchdrehte und den Mann durch die Ghoule töten liess. Die tote Schriftstellerin auf dem Friedhof war nur ein Zufallsopfer, welches die Hexe übernehmen wollte, das dabei aber vor Angst verstarb. Deshalb wartet der Geist noch immer auf den passenden Körper. Die Hexe sucht einen jungen, weiblichen Körper - notfalls tut es jeder andere Körper aber auch.
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Eine Rezension von: Der Läuterer https://www.tanelorn.net/index.php/topic,99353.0.html