Dies ist eine Rezension aus dem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Wieder einmal ist es soweit. Das einzige deutschsprachige Werk¸ dass sich mit der Fantasy als Jahrbuch auseinandersetzt erschien in diesem Monat. Magira ist ein Werk¸ das sich zur Aufgabe gesetzt hat¸ über die Fantasy in Deutschen Landen zu berichten. Die Vielzahl der Mitarbeiter garantiert ein abwechslungsreiches Werk. Seit nunmehr fünf Jahren erscheint das Sekundärwerk zwischen August und September und berichtet aus der Welt der Fantasy. ein Schwerpunkt sind die gut erarbeiteten Artikel¸ die sich mit Autoren¸ Büchern¸ Filmen¸ Zeichnern und so weiter¸ beschäftigt. Die Vielfalt der Beiträge belebt das Buch und die Phantasie der Leser. Wer sich mit Artikeln nicht weiter beschäftigen will¸ findet in den aufgezeichneten Gesprächen mit Autoren und Zeichnern genauso gute Abwechslung wie in den Kurzgeschichten. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang die Deutsche Erstveröffentlichung von George R. R. Martins 'Der Eisdrache'. Aber auch die anderen Kurzgeschichten sind kein warmer Aufguss. Extra für das Jahrbuch geschrieben erfrischen sie den Geist des Lesers¸ der sich durch die klar gegliederten Artikel und Berichte durchgearbeitet hat¸ und nun ein wenig Abwechslung benötigt.
Erwähnenswert ist in jedem Fall der Artikel '40 Jahre Magira' von Hugh Walker. 40 Jahre Magira? Oben steht¸ das Jahrbuch besteht seit fünf Jahren. Nein es ist kein Fehler. In all den Jahren machte Magira eine sehr unterschiedliche Entwicklung durch. Und es begann mit den gleichnamigen Romanen von Hugh Walker¸ der nun darüber berichtet.