Der letzte Tyrann (M20)
In wilden Ländern gibt es keine KÖnigssÖhne. Gefolgschaft muss man sich verdienen. Die Sklaven bestellen die Felder in endlosen Reihen. Der Takt der Werkzeuge ändert sich nie und nie ändert sich der eine Wunsch im Herzen eines jeden Sklaven. Nie ändert sich die Unbarmherzigkeit der Wächter. Doch nun ist alles mÖglich: Einen Moment lang schweift der Blick der GÖtter über das alte Land. Mit schweißnassen Händen greifen die Sklaven ihre Hacken fester. Verstohlen und misstrauisch blicken sie immer wieder zum Palast. Die Wächter tun es ihnen gleich. Und ebenso die Garde¸ die nur scheinbar wie zu allen Zeiten gleichmütig auf Patrouille geht¸ mit blitzenden Klingen und in schimmernder Wehr. Auch alle Handwerker¸ Bürger und Honoraten blicken zum Palast und haben guten Grund dazu: Denn dort liegt der Tyrann im Sterben. Und in der Luft liegt viel zu viel Geflüster. Veränderungen werfen ihre Schatten weit voraus. In wilden Ländern gibt es keine KÖnigssÖhne¸ denn Mut¸ Erfolg und Glück bestimmen dort den neuen Herrscher. Einmal in jedem Leben nur liegt ein Tyrann im Sterben. Wild ist das Land Demelion und Demelion ist auch das Land der Helden. Wer ist ein Held? Wer hat den Mut¸ sein Glück zu wagen?