Söldner (Berufung)
von Dogio the Witch
Berufung: Söldner
Zitat: „Diesen schmutzigen Auftrag soll ich übernehmen?! Denkt Ihr, ein Söldner hat kein Ehrgefühl?... Zehn Dukaten mehr? In Ordnung, ich mach"s!“
Gehört zu den: Kämpfern
Hintergrund:
Bewaffnete Konflikte werden in der Regel dadurch entschieden, daß jegliche emotionelle Beteiligung ausgeschaltet wird. Zu diesem Zweck wurden zu allen Zeiten gemietete Söldner eingesetzt, die den Kampf erledigten, ohne die Absichten zu hinterfragen. Der weitere Vorteil einer Truppe, die aus angemieteten, sich fremden Kämpfern besteht ist, daß die Gefahr einer Zusammenrottung gegen den Vorgesetzten geringer ist.
Beschreibung:
Die Ausführung bezahlter Aufträge, meistens im offenen Kampf, seltener durch einen hinterhältigen Mord (aber... nun ja, wer"s bezahlen kann.....). Da der Dolch zum viel benutzten Handwerkszeug des Söldners zählt, ist davon auszugehen, daß die Ausführung eines Mordes häufiger vorkommt als es den Anschein hat.
Der Söldner zeichnet sich durch eine gute Waffenfertigkeit bzw. Kriegskunst aus. Allerdings schätzt er Hau-Drauf-Methoden mehr als eine gute Taktik. Meistens stand er bereits als Kämpfer in irgendwelchen Diensten, die er vorzeitig verlassen mußte, in der Regel nicht schuldlos. Der Söldner kämpft nicht um den Kämpfens willen, sondern einzig und allein, weil er dafür bezahlt wird. Er steht nicht für ein Ideal ein und ist deshalb selten aus der Ruhe zu bringen, es sei denn, Beleidigungen sind gegen seine eigene Person gerichtet. Wider böser Behauptungen besitzt er durchaus eine Art Ehrenkodex. Seinem Auftraggeber ist er bis zur Beendigung des Auftrages loyal ergeben. Allerdings kann es diesem durchaus passieren, daß er dem Söldner morgen wieder gegenübersteht, diesmal auf der Gegenseite. Der Söldner wird er je neue Aufgabe sorgfältig prüfen, nicht etwa aus ethischen oder moralischen Gründen, sondern im Hinblick auf die Gefährdung seines eigenen Lebens. Schließlich geht es ihm darum, den erhaltenen Sold anschließend in die Tavernen zu tragen und nicht für ein höheres Gut zu sterben.
Natürlich gibt es auch weibliche Söldner. Trotzdem sie genauso wie die Männer über eine gute Waffenfertigkeit und ein entsprechendes Training verfügen, liegt ihnen allerdings die Anwendung eleganterer Methoden zur Lösung eines Konfliktes mehr. In dieser Hinsicht sind sie mit Assassinen eher zu vergleichen, als ihre männlichen Kollegen.
Vor- und Nachteile:
- Söldner sind offen und normalerweise nicht hinterhältig. Durch ihre Käuflichkeit sind sie anfälliger für Angriffe gegen ihre Ehre.
- Sie verfügen über sehr gute Kenntnisse im Waffengebrauch, im offenen Zweikampf und im Nahkampf. Alles, was mit Magie oder anderen, nicht sichtbaren, Kräften zu tun hat, ist ihnen suspekt. Söldner sind bodenständig und schätzen in der Regel nur das, was sie anfassen bzw. besitzen können.
- Sie sind gesellig und treiben sich deshalb gerne mit ihresgleichen in Tavernen und Schenken herum, wo sie einen Großteil ihres Soldes lassen. Durch ihre Feier- und Trinkfreudigkeit fallen sie dort natürlich entsprechend auf und bilden oftmals die Auslöser für eine ordentliche Kneipenschlägerei.
- Außerhalb eines Auftrages zeichnen sie sich durch Kameradschaftlichkeit und gegenseitige Unterstützung aus.
Im Rollenspiel: ?
Typische Fertigkeiten: ?
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