Conbericht Unicon in Kiel
von Stefanie Bruning
Beim Unicon in Kiel am 06.10.01, von 10:00-22:00 Uhr, gab es dieses mal wieder das legendäre Midgard-Turnier, dieses mal ein Szenario mit drei Questen. Wir Spieler wurden so auf drei Gruppen verteilt, daß niemand mit jemandem spielte, den er schon kannte, jeder Spieler suchte sich einen relativ hoch- gradigen vorgegebenen Charakter aus, wobei jeder Char einmalig war, und es ging dann darum, daß die Gruppen unabhängig voneinander die gleichen drei Aufgaben bewältigen sollten. Da jeder Spielleiter immer dieselbe Aufgabe meisterte, hat also jede Gruppe einmal bei jedem Meister gespielt - und die Gruppen, die jeweils vorher bei einem Meister waren, konnten die Lage für die danachkommenden Gruppen erheblich erschweren - meine Gruppe hat ja wohl jede Falle mitgenommen, die gelegt wurde. Anschließend beratschlagten die Meister, welche drei Spieler ihrer Meinung nach den jeweiligen Char am besten darge- stellt hatten und diese Spieler bekamen jeder einen Preis.
Ansonsten war es ein dicker Con mit ca. 15 pen&paper Runden (FengShui ist anscheinend immer im Angebot und es gibt wohl immer Runden, die in englischer Sprache geführt werden), einer Menge Tabletop, Brettspielen, Warhammer- Turnier, Workshops, Mittelalterquiz, Bürgerturnier, Ständen von Läden und sogar einem kleinen larp-Dorf. Trading Card Games waren da, wenn mir auch keine aufgefallen sind.
Quelle: Stefanie Bruning (stefanie.bruning@-SPAMSCHUTZ-web.de)
Con-Nachbericht: Unicon XXVII
Ich ließ mich am 07.04.01 zum Unicon XXVII nach Kiel locken, um am legendären Midgard Turnier teilzunehmen und war auch rechtzeitig da, um mich an dritter Stelle einzutragen. Dabei blieb es dann aber leider auch - obwohl zwei Mid- gardrunden mit jeweils sechs Leuten zustande kamen, waren eben nicht genug am Turnier interessiert. Am 06.10.01 soll das (die? der? das klingt besser) Uni- con XXVIII stattfinden und auch größer aufgezogen werden, man kann also noch hoffen, die Zeiten der Unicon-Midgard-Turniere nicht verpaßt zu haben.
Ich weiß nun nicht, ob alles andere, was am Schwarzen Brett angeschlagen war, stattfand, aber es wurde eine schöne Mischung von Runden angeboten: Paranoia, DSA, Midgard, Rolemaster, Warhammer, Feng Shui, Shadowrun, Dungeons&Dragons, Gangland, Pendragon. Ich sah einige Tische mit Warhammer und Battletech tabletopping und zumindest zwei Leute mit Tradingcards.
Eine Hauptattraktion für mich persönlich war, daß einer meiner Mitspieler in einer der „normalen“ Midgardrunden einen Schamanen von den Inseln unter dem Westwind spielte. Die Leute dort sprechen „Trll'ng“, eine Sprache, die keine Vokale hat, und das Albisch des Charakters (d.h. das Deutsch des Spielers) war auch zum größten Teil von Vokalen unbeschwert, es hat ihn somit scheinbar erhebliche Konzentration gekostet, nach seinem Totemtier „Eule“ zu fragen.
Quelle: Stefanie Bruning (stefanie.bruning@-SPAMSCHUTZ-web.de)