Conbericht RatCon in Dortmund 2002
von Dogio the Witch
Ich war nun zum erstenmal beim RatCon. Das ist der 'Hauscon' von Fanpro¸ also gab es haufenweise DSA und Shadowrun¸ viel Tabletop und auch Trading- cards. Der obligatorische Vampire-larp war auch zu haben¸ darüberhinaus auch ein paar Runden mit anderen Systemen wie z.B. Masquerade¸ D&D¸ CoC¸ auf ein paar Zetteln stand 'Deveraux'¸ was mir allerdings nichts sagt (am Ende war es ein SL-alias...).
Alles war prima organisiert: es gab viel Platz zum Spielen (sogar Zelte auf dem Hof); Übernachtungsmöglichkeiten waren vorhanden (ebenso ein großer Platz für eigene Zelte); Verpflegung gab es reichlich; für die¸ die nicht bis zum Umfallen spielen wollten¸ wurden Sonnabend nacht im Kinosaal vier Filme gezeigt; dann gab es noch workshops und Verkaufsstände¸ und es waren sogar Zeichner da - eine prächtige Convention!
Lediglich die §$%!-Raucherei war das übliche Problem¸ aber ich hatte mit den Runden¸ in denen ich spielte¸ großes bis mittleres Glück; ansonsten hätte ich nur zu meckern¸ daß die schwarzen Bretter verdammt hart waren und es anscheinend recht wenig Nadeln zum Anpinnen gab.
Quelle: Stefanie Bruning (stefanie.bruning@-SPAMSCHUTZ-web.de)
Nachbericht 2
Für mich ist der RatCon schon fast zur Tradition geworden. Seit drei Jahren fahre ich nun jeden FR/SA hin und das nicht nur¸ weil der RC der am besten besuchte Con Deutschlands ist - mal von der Spielemese abgesehen. Das der RC (leider) eine kommerzielle Angelegenheit ist¸ merkt man schon am Eingang - immerhin 10 Euro kosten die 1 bis 3 Tage¸ eine Staffelung gibt es nicht - und auch die Nahrungsmittel vor Ort kann man NICHT als günstig bezeichnen. Dafür kostet die Übernachtung nichts extra und auch eine Teilnahme für einen Dreh am Glücksrad ist mit drin.
Für mich bedeutet ein Con vor allem vieles zu sehen und viel zu Quatschen. Nachdem ich vor der Eröffnung beim Stand von Truant und der GFR noch einwenig noch ein wenig Aufbauhilfe geleistet hatte¸ strömten kurz nach 18:00 Uhr die ersten Gäste rein. Ein eifriges Gezerre um die Zeltplätze im recht großen Gartengelände und Spieltische begann - immerhin wollten bereits am Freitag über 1000 Menschen ihren Platz im Universum finden. Der Garten glich denn auch alsbald einer Zeltstadt und man konnte eine lange Zeit damit verbringen¸ die ingesamt über vier Etagen und Zelte verteilten Gamer beim Spielen zuzuschauen. Das viele Treppensteigen hat sich dann später auch in einem saftigen Muskelkater gerächt.
Auch weit nach Mitternacht wollte nirgendwo Ruhe einkehren. Im Kinosaal tobte das Unleben - die Gelsenkirchener Chronik lud zum Vampire-Live und das war auch recht nett anzuschauen - auch wenn die aufmüpfige Brujah neben mir da lautstark anderer Meinung war. Irgendwann gegen Drei stellte sich dann bei mir die Müdigkeit ein. Die Turnhalle war voll¸ an ein Zelt hatte ich nicht gedacht - und da immer noch überall gespielt wurde verzog ich mich in meinen Wagen. Mit umgeklappter Rückenlehne halb im Kofferraum zu Schlafen erwies sich - wider erwarten - als angenehmer¸ als in einem taghellen Gang von jedem Vorbeilaufenden getreten zu werden. Am Samstag füllte sich der RatCon weiter¸ ohne jedoch irgendwann überlaufen zu wirken. Ich nahm dann an einem Workshop über Emotionen im Rollenspiel teil (Hadmar von Wieser auf der Bühne kann ich nur empfehlen!)¸ drängelte mich zu Glücksrad & Tombola (haben mich beide enttäuscht) und quatschte mit vielen interessanten Leuten. Da ich um 16:00 Uhr gefahren bin¸ habe ich leider die sicherlich geniale Kinonacht verpaßt. Ich denke mal jeder Besucher hatte seine eigenen Highlights - die BattleTech-Turniere oder Mageknight & MWDA-Schlachten¸ die vielen DSA- und SR-Runden... und viele Workshops.
Quelle: Dogio
Homepage: http://www.ratcon.de
Weitere Photos: http://www.fanpro.de/ratcon02/impressionen1.html
Verwendung der Photos mit freundlicher Genehmigung durch FanPro, Arnfried Klipper