Das Druidendorf (Tolwydd Derwydd)
2001-01
(Grafiken können durch Klick vergrößert werden!)
- Das Druidendorf ist die einzige Siedlung dieser Art in Clanngadarn. Es wir auch als die "Druidenschule" bezeichnet, weil dort eine größere Anzahl von Druidenanwärtern von mehreren Druidenmentoren angewiesen und ausgebildet wird.
- eine Kiste mit Pergament, Tintenfässern und Ferderkielen
- etwa 20 Bücher, die sich zum Teil mit twyneddischen, albischen, erainnischen und waelischen Sagen beschäftigen, zum Teil magiekundliche Inhalte haben. Außerdem findet man ein sehr umfagreiches und gutes Werk zur Astrologie (Altoqua) und eine umfassene Abhandlung zu magischen Wesen.
- eine Schatulle mit Siegelwachs und Siegel des Tolwydd
- mehrere große, zusammengerollte Landkarten
- eine kleine Truhen mit seltenen Gesteinsbrocken
Das Dorf liegt gut verborgen im südöstlichen Teil des Derwen Derwydd. Das Gelände ist von einen dichten Ring großer Bäume (Baumwächter) umgeben, die jeden Unbefugten davon abhalten, das Dorf zu betreten. Davor, in einem Umkreis von etwa 2 km, sorgt dichtes, dorniges Unterholz, das offenbar zusätzlich zu Hecken verflochten wurde, für zusätzliche Sicherheit. Der Pfad zum Dorfeingang ist verschlungen und nur für erfahrene Spurenleser auszumachen. Entlang des Pfades befinden sich ebenfalls Baumwächter. Die Tiere der Umgebung, die den Druiden zu Diensten sind, melden Ankömmlinge allerdings meiste schon lange, bevor die erste Sicherheitszone passiert ist.
Innerhalb des Baumkreises liegen mehrere kleine, runde Steinhütten und ein großes, einstöckiges Steinhaus. Im Zentrum des Kreises befindet sich eine kleine Quelle (Linienkreuzung), von der aus zwei kleine Wiesenbäche in den Wald führen. Haus- und Nutztiere laufen frei herum, teilweise zusammen mit zutraulichen Wildtieren. Vor den Hütten liegen kleine Gemüse- und Kräutergärten, die durch Hecken vor hungrigen Mäulern geschützt werden. Ein großer, strohgedeckter Offenstall dient den Tieren als Unterstand und als Futterlager für den Winter. Obstbäume spenden Schatten, und die hohe Blumenwiese läd zum Verweilen ein. Steinplatten markieren die Wege zu den Hütten. An manchen Bäumen sind Nistkästen oder Bienenstöcke befestigt. Im hinteren Teil des Dorfes schmiegt sich der Schrein an den Kreis der Baumwächter. Er ist so vollkommen von Ranken du Efeu überwuchert, dass es schwer ist, ihn überhaupt auszumachen.
Betritt man den kleinen Hain, wird man -gerade in den Morgen- und Nachmittagsstunden - auf rege Betreibsamkeit stoßen. Die Druidenschüler und Mentoren verrichten in dieser Zeit die alltäglichen Arbeiten in den Gärten und im Umland.
Das Dorf versorgt sich weitestgehend selbst. Gemüse und Obst wird gezogen, und der Wald liefert Beeren, Pilze, Kräuter, Nüsse, Fleisch, Leder, Felle und Holz. Metallgegenstände, Tonwaren und Tuche müssen eingekauft werden. Das Dorf erhält in unregelmäßigen Abständen Gold von Wanderdruiden, den Hochdruiden, Fürsten oder anderen Gönnern, die sich für eine Heilung, einen Rat o.ä. bedanken möchten. In der ersten Woche jedes Mondes begeben sich einige Druiden in eins der nächsten Dörfer außerhalb des Waldes, um dort nach dem Rechten zu sehen, ggf. einzukaufen und Informationen mit anderen Zirkeldruiden auszutauschen.
Wer lebt im Dorf?
Das Tolwydd ist in sofern ungewöhnlich, als dass Druiden normalerweise eher "Einzelgänger" sind. Nicht, weil sie Gesellschaft grundsätzlich verascheuen, sondern weil es von ihnen gerade genug gibt, um alle "strategisch wichtigen" Orte im Land (und außerhalb davon) abzudecken.
So suchen sich einzelne Druiden zumeist einzelne Schüler aus, nur im Druidendorf wird es anders gehandhabt. Wer die Schule besuchen oder sich von einem Druiden ausbilden lassen darf, entscheiden die Druiden. Ihre Kriterien dafür sind Nichteingeweihten unbekannt. Jeder ausgebildete Druide (ab Grad 7) kann einen Schüler nehmen oder für die Aufnahme in der Schule vorschlagen. Die so ausgesuchten Kinder müssen dem Angebot nicht Folge leisten, wenn sie nicht möchten. Es gilt aber als außergewöhnliche Ehre und Auszeichnung, für eine druidische Ausbildung gewählt zu werden.
Die Ausbildung zum Druiden ist langwierig und nicht leicht. Die Druidenschüler fangen ihre Ausbildung etwa mit 8 Jahren an. Die Schüler im Druidendorf sind demnach zwischen 8 und 21 Jahre alt und stammen aus allen gesellschaftlichen Schichten. In der Regel werden nur Twyneddin ausgebildet (auch aus Furadain oder Ywerddon), aber es kann auch vorkommen, dass ausländische Kinder in die Lehre genommen werden.
Bis zur ersten großen Prüfug, die zwischen dem 18. und 21. Lebensjahr stattfindet, lernen die Schüler die druidischen Grundsätze kennen. Sie werden außerdem in Tier-, Pflanzen-, Kräuter-, Natur-, Himmels- und Sagenkunde unterrichtet, bekommen eine kurze Einweisung in die Zauberkunde und werden im Umgang mit der Waffe (wählbar sind Kampfstab, Dolch, Schleuder) und in erster Hilfe geschult.
Wer sich als talentiert herausstellt, kann Lesen und Schreiben und ggf. eine Fremdsprache lernen oder Musikunterricht nehmen. In dieser Zeit werden die Kinder immer wieder geprüft, oftmals, ohne dass sie es selbst merken. Ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung für die älteren Kinder ist die Verwandlung; in Gestalt eines Tieres oder einer Pflanze lernen die Schüler mehr, als sie in jedem theoretischen Unterricht könnten.
Die erste große Prüfung ist für alle Nichteingeweihten ein großes Geheimnis. Es heißt, dass die DruidenanwärterInnen dabei weder lesen noch schreiben müssen, sondern in aller Herrgottsfrühe mit dem Hochdruiden und einigen Druidenmentoren im Wald verschwinden. Was dort genau passiert, weiß niemand, auch wenn es Leute gibt, die behaupten, eine Prüfung beobachtet zu haben und dabei riesige Monster, blutüberströmte Körper, gehörnte Dämonen und sprechende Bäume gesehen zu haben.
Wer die Prüfung nicht besteht, bleibt ewig aus der druidischen Gemeinschaft ausgeschlossen. Da er oder sie zumeist aber schon eine gute allgemeine Bildung genossen hat, steht ihm/ihr so manche Tür zu einer anderen Karriere offen. Wer die Prüfung hingegen besteht, muss die Schule oder seinen bisherigen Mentor verlassen und bei einem neuen in die praktische Ausbildung gehen. Das können Orakel-, Hof-, Opfer-, Wander- oder Dorfdruiden sein. Jetzt erst lernt der Schüler, selbst mit der Magie umzugehen. Wenn er soweit ist, dass er die Kräfte der Natur lenken und beherrschen kann, ist er soweit, die Weihe zu empfangen, die nur von einem Hochdruiden vollzogen werden darf. Nach der Weihe, bei der der Jungdruide etwa 25 bis 28 Jahre alt ist, beginnen die Jahre der Wanderung, die beendet sind, wenn der Druide genug Erfahrung gesammelt hat (Grad 7) und seine dweomeren Kräfte voll ausgebildet sind.
Die Schüler der Druidenschule sind also noch nicht in der Lage, Magie zu wirken, beherrschen ihre Waffen auf +4 (max. +6) und haben - je nach Alter - mehr oder weniger umfassende Kenntnisse in den "Kunden".
Die Druidenmentoren der Schule
- eine Frau und drei Männer - sind mächtige Druiden, die sich entschlossen haben, keine Spezialisierung zu wählen und statt dessen den Nachwuchs zu schulen.
Dafydd ap Môr ist ein Druidenkrieger (Doppelchar Druide/Barbar Grad 10), der als Findelkind von einer fuardainischen Sippe aufgezogen wurde, die den Säugling am Strand der Regenbogensee fand (Môr bedeutet nichts anderes als "Meer"). Er erhielt eine druidische Ausbildung und kämpfte später gegen die finsteren Horden in den nördlichen Ausläufern Yr Wyddfas. In einer Schlacht wurde er am Kopf verwundet und verlor sein Gehör. Dafydd ist etwa 50 Jahre alt, dunkelhaarig, hochgewachsen und muskulös. Er ist ein Meister im Umgang mit den typischen Druidenwaffen und unterrichtet die Schüler vor allem in diesen Disziplinen. Trotz seines kriegerischen Aussehens ist Dafydd ein sanfter Mensch, der bei seinen Schülern sehr beliebt ist und für manche einen Vaterersatz darstellt. Dafydd ist seit einigen Jahren Morgans Gefährte.
Morgannwg "Morgan" fer Alban (Druidin Grad 9) ist eigentlich Albai, die als Ärztin arbeitete und von einem twyneddischen Druiden ausgewählt wurde, als sie bereits 21 Jahre alt war. Morgan wurde während der Jahre ihrer Wanderung zur Abenteurerin, und sie hat beinahe die ganze Welt gesehen. Sie kennt den Taliesin persönlich und arbeitet seit 15 Jahren in der Schule. Morgan unterrichtet vor allem Erste Hilfe, Sagen- und Zauberkunde, Lesen, Schreiben und Rechnen. Da sie mehrere Sprachen spricht und ausgezeichnet Fiedel spielt, kann sie auch in diesem Bereich lehren. Neben ihrer Lehrtätigkeit verwaltet sie die Schule mit großem Geschick. Morgan geht auf die 60 zu, ist über 1,80 m groß, spindeldürr und eine Frau der Tat. Dank ihres ansteckenden Lachens, ihres schwarzer Humors und ihres Charismas ist sie immer noch eine interessante Frau.
Eli ap Wendwyn (Doppelchar Bardendruide Grad 10) kommt aus der Nähe von Llangollen. Er arbeitete lange Zeit als Hofdruide, bis der Countyfürst eines mysteriösen Todes starb. Sein Nachfolger brachte einen eigenen druidischen Berater mit, und Eli machte sich leichten Herzens auf den Weg in den Derwen Taliessin. Dort wurde gerade ein neuer Bardendruide gesucht, und Eli trat den Dienst sofort an. Eli ist 42, mittelgroß und schlank. Er beherrscht sowohl die dweomere, als auch die bardische Magie, hat eine geschulte Singstimme und spielt meisterlich Harfe und Leier. Er unterrichtet die Schüler in diesen Disziplinen und lehrt außerdem noch Etikette, Rhetorik (Geschichtenerzählen), Sagen- und Zauberkunde. Eli ist überaus mitteilsam und beredt, die Schüler lieben seine wilden Geschichten, mit denen er ihnen das Lernen vereinfacht.
Llewelyn "Llew" ap Sion (Druide Grad 10) ist der Dienstälteste und hat gleich nach den Jahren seiner Wanderung in der Schule angefangen. Llew ist ein wahrer Gelehrter und unterrichtet alle "Kunden". Er ist auch derjenige, der die Einführung des Unterrichts in Lesen und Schreiben eingeführt hat und die ersten Bücher kaufte. Er pflegt engen Briefkontakt mit ausländischen Magiergilden und Universitäten und saugt Wissen auf wie ein Schwamm. Llewelyn ist Ende 60, geht leicht gebeugt und sieht mit seinem langen, weißen Haupt- und Barthaar aus wie der typische Klischée-Druide. Er ist ein wenig bärbeißig und streng, und die Schüler haben ein bißchen Angst vor ihm.
Das große Haus
Das große Haus ist aus dickem Bruchstein erbaut. Das Dach besteht aus Schiefer. Die Fenster des gesamten Hauses bestehen aus zusammengesetzten, kleinen Butzenscheiben und stecken in dicken, hölzernen Rahmen. Außenwände und Dach sind beinahe komplett mit Efeu und einer violett blühenden Rankenart bewachsen. Eine breite Steintreppe führt zu einer großen, schweren Holztür, die im Sommer meistens offensteht. Der Rahmen der Tür ist über und über mit floralen Schnitzerein bedeckt. Rechts und links von der Tür scheinen aus der Treppe heraus Baumstämme zu wachsen, die sich über der Tür treffen. Ein Dach aus Zweigen und Blättern beschattet den Eingang.
Erdgeschoss
Durch die große Tür betritt man eine Halle. Der Boden besteht aus geglättetem Bruchstein, die Wände sind von innen lehmverputzt und gekälkt. Ein Fries mir Darstellungen von Menschen, magischen Wesen, Skeletten, Tieren, Pflanzen und Element-Symbolen läuft einmal durch den ganzen Raum. Die Decke besteht aus dicken, rußgeschwärzten Eichendielen. Mitten im Raum befindet sich eine große Feuerstelle, in der das Herdfeuer flackert. Im Mittelteil der Halle führt eine schmale Holzteppe unter das Dach.
In der Nähe des Herdfeuers steht eine offene, gemauerte Küche mit dicken, hölzernen Arbeitsflächen und eine große, niedrige Tafel, an der gut 15 Personen Platz haben. Es gibt keine Stühle, dafür einen dicken, bequemen Teppich, auf den man sich setzen kann.
Eine große Standharfe aus poliertem Mahagoni steht in einer Ecke des Raumes, umgeben von niedrigen Bänken und Kissen.
An den Seitenwänden der Halle befinden sich jeweils drei Alkoven, die durch farbenfrohe Vorhänge vom Rest des Raumes abgeteilt werden können.
Im unteren linken befindet sich eine Art begehbarer Schrank. Hier werden Mäntel und Stiefel, Decken und Roben gelagert. Außerdem liegen einige schön verzierte Kampfstäbe, einfache Obsidiandolche und Schleudern in einem Waffenregal bereit. Eine gut verborgene Falltür führt in den Keller.
Im mittleren linken Alkoven wurde an die Außenwand von der Decke bis zum Boden Regalbretter um das Fenster herum gemauert. Dort stehen ungefähr 50 dicke, leder- oder holzgebundene Bücher und etliche Schriftrollen. 90% der Schriften beschäftigen sich mit Tier-, Pflanzen-, Kräuter- und Naturkunde und wurden zum großen Teil in albisch oder altoqua geschrieben. Nur wenige Exemplare wurden auf twyneddisch verfasst. Beim Rest handelt es sich um Werke zur Humanmedizin und Antropologie. Ein hölzerner Kerzenhalter hängt von der Decke herab, und zwei gemütliche Sessel, über die bunten Plaids gebreitet wurden und eine gepolsterte Bank laden zum Verweilen ein. Ein dicker Flickenteppich verleiht der Nische zusätzlich Behaglichkeit.
Im oberen linken Alkoven steht ein Tisch mit mehreren Stühlen, über dem ein Kerzenleuchter von der Decke hängt. In einer Zimmerecke befindet sich eine Feuerschale, und an der Wand steht ein schmales Regal. Darin:
Im unteren rechten Alkoven befindet sich ein kleiner Werkraum mit Werkbank. In einem Regal liegen Gegenstände des täglichen Gebrauchs, die hier hergestellt oder repariert werden (Leder-, Holz- und Näharbeiten).
Im mittleren rechten Alkoven liegt ein dicker Teppich aus Wolle. In einem großen Sideboard sind diverse Musikinstrumente untergebracht: zwei Leiern, eine Laute, mehrere Holzflöten, Trommeln und eine Fiedel. Eine gepolsterte Bank läd zum Sitzen oder Ruhen ein. Zwei Wandleuchter spenden Licht.
Im oberen rechten Alkoven ist eine Art Gästezimmer eingerichtet. Es gibt 2 Lager, die mit warmen Plaids bedeckt sind, eine leere Truhe und einen dicken Binsenteppich.
Dachgeschoß
Die Treppe führt in einen schmalen Gang, von dem 4 Türen abgehen. Die Wände bestehen aus gekälktem Holz, der Boden aus polierten Dielenbrettern. Der Flur verläuft genau unterhalb des Giebelbalkens, von dem etliche Körbe und Haken herabhängen, die Pflanzen zum Trocknen bergen. Diese können mit Seilen hochgezogen werden, so dass der Gang begehbar bleibt. In der Mitte des Hauses teilt sich der Gang und führt um den Kamin herum.
Morgans und Dafydds Zimmer
Auf dem polierten Holzboden liegt ein großer Teppich, der offenbar aus dem fernen Eschar stammt und leichte Abnutzungserscheinungen zeigt. Ein großes Bett, das mit Plaids und vielen Kissen bedeckt ist, steht unter einem Wandteppich, der in seiner Machart dem auf dem Boden ähnelt. In einer Nische befindet sicch ein hüfthoher Schrank, in dem sich Kleidung und Wäsche für einen Mann und eine Frau befindet.
Ein Schreibtisch mit einem gepolsterten Stuhl steht unter dem Fenster. Federn, Tinte, Siegelwachs, Siegel und Papier liegen dort säuberlich aufgereiht, und mehrere holzgebundene Bücher enthalten Aufstellungen zu den Vorräten des Tolwydd, Rechnungen und Listen. In der Schublade des Tisches befinden sich weitere geschäftliche, aber auch persönliche Briefe und Dokumente.
In einem Regal an der Wand lagern diverse Flaschen, Tiegel und Kästchen, die allesamt Heilsalben, Medizin, Verbände und Tinkturen enthalten. Außerdem steht dort ein Eschbaspiel mit filigranen Figuren aus fremdartigen Material, ein Lederbecher mit beinernen Würfeln (auf denen Orkrunen eingebrannt sind), eine Metallhalterung, in der ein riesiger Zahn steckt, ein Set offenbar uralter, holzgeschnitzter Tierfiguren, ein gehörnter Metallhelm und eine Reihe kleiner, holzgebundener Bücher, die alle in der gleichen Schrift beschrieben sind und Reisebeschreibungen enthalten.
An der Wand hängt senkrecht ein Kampfstab aus rötlichem Holz, in den winzige Steine eingelassen und feine Schnitzerein graviert sind.
Schülerzimmer 1 und 2
Sechs bequeme Lager mit farbenfrohen Plaids dienen als Betten. Ein großer Schrank gehört allen zusammen, und für jeden Schüler gibt eine kleine Truhe für persönliche Gegenstände. Die Schüler werden nicht nach Geschlecht, sondern nach Alter auf die Zimmer aufgeteilt. Die jüngeren Schüler schlafen in dem Raum mit den Stockbetten.
Eli und Llewelyns Zimmer
Dieses Zimmer ist nüchterner eingerichtet als das, welches das Lehrerpaar Morgan und Dafydd bewohnen. Ihre Betten sind durch einen Vorhang getrennt. Jeder hat einen Schrank für seinen persönlichen Besitz. Es gibt ein Lesepult, eine kleie Sitzecke und ein Regal, in dem eine antike Leier liegt. Außerdem findet sich dort eine verschlossene (und magisch gesichterte) Kiste, in der sich diverse magische Schutzdartefakte befinden, die des öfteren für den Unterricht benutzt werden, mehrere Stein- und Holzdolche und ein offenbar wertvoller Magierstab. Unter dem Fenster stehen einige Eimer, in seltene Pflanzen wachsen. In einer Zimmerecke steht ein Korb, der dem Vertrauen Elis, einem alten Kater, als Schlafstätte dient.
Die Abseitenräume sind von den Lehrerzimmern aus durch jeweils eine Geheimtür erreichbar. Darin kann man sich nur gebückt bzw. kriechend fortbewegen. Die Abseitenräume dienen als Schatzkammer und beherbergen Essenzen aus Kräutern, magische Tränke, Schriftrollen, Goldmünzen und Edelsteine (Wert ca. 1.000 GS, zuzüglich privater Ersparnisse der Druiden) und einige magische Artefakte.
Der Keller
Der Keller ist über die Falltür im linken unteren Alkoven zu erreichen. Eine Leiter führt hinab. Der Keller ist eine Naturhöhle, in der eine Speisekammer und ein Lagerraum abgemauert wurden. In einer Ecke der Höhle befindet sich eine warme Quelle, die zum Waschen und Baden benutzt wird.
Der Schrein
Der Schrein besteht aus dicken Quadern hellen Granits. Von außen ist er völlig zugewachsen, und im Inneren herrscht immer Kühle. Es gibt nur einen einzigen, niedrigen Raum, der bis auf einen steinernen Altar leer und sehr sauber ist. Obwohl durch die kleinen, glaslosen Fenster Licht in den Raum fällt, herrscht eine düstere Atmosphäre. Selbst Personen, die nicht Zauberkundig sing, können eine unbestimmte Macht an diesem Ort feststellen, die drohend und furchteinflößend wirkt.
Der Altar im Schrein schwingt beim Aussprechen eines Schlüsselwortes zur Seite und gibt einen Schacht im Boden frei. Der fällt ca. 3 Meter steil ab und mündet in einen schmalen Fluchttunnel, der vor Urzeiten durch den Boden getrieben wurde. Wurzeln stützen die unregelmäßigen Wände ans Stein, Erde und altem Holz. Der Gang führt in mehr oder weniger gerader Linie nach Osten und endet in einem holen Baum, dessen torähnliche Öffnung gut verborgen unter Dickicht und Rankpflanzen liegt. Der Gang wird nie genutzt, da der Wald seit Jahrhunderten von feinldichen Übergriffen unbehelligt blieb und die Druiden sich über weite Strecken - wenn nicht zu Fuß - mittels Linienwanderung bewegen.
Die Hütten
Die Hütten bestehen aus Bruchstein. Sie sind kreisrund, haben einen Durchmesser von etwa 4 Metern und ein kleines, verriegelbares Fenster in der Eingangstür. Das Dach ist mit Schiefer gedeckt.
Innen besteht der Boden aus gestampftem Lehm, der mit frischen Binsen bedeckt ist. Die Wände sind lehmverputzt und gekälkt.
2. In Regalen lagern hier Sämereien, Spaliere, Stöcke und Tontöpfe, Im Frühjahr auch Setzlinge
3. Latrine
4. In Kisten und an den Wänden lagern hier Harken, Spaten, Schaufeln, Brechstangen, Spitzhacken, Körbe, Kiepen, Bretter, Nägel, Hämmer, Zangen, Beile usw.
5. Holzlager (vorwiegend Totholz) mit Hackklotz und Beil
6. Werkbank und kleiner Ofen zur Verarbeitung der Kräuter (wird nur im Sommer genutzt, sonst werden die Tinkturen, Salben und Tränke in der Küche zubereitet)
7. Leer bis auf 2 Hocker und eine Laterne
8. Leer. Diese Hütte kann von außen verriegelt werden.
Donnawetta
Mit freundlicher Genehmigung von PrinzNetz.de.
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