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Feen (Volk)
von Dogio the Witch

Rasse: Fee, Fairy Der Begriff Fee stammt wohl aus der keltischen Mythologie - dort war der Name dieser speziellen Naturgeister Bean Sidhe (sprich Banshee), was ins englische übersetzt 'the fair folk' (etwa: die schönen Leute, das schöne Folk) bedeutet, woraus später dann 'fairy' (zu deutsch: Fee) wurde.

Zitat: "Hier entlang, Reisender, ich kenne den Sumpf wie meine Westentasche ..."

Gehört zu den: humanoiden Naturgeistern

Hintergrund:
Feen tauchen in allen Arten von Märchen auf, meist repräsentieren sie kleine flinke Naturgeister die sich an eine bestimmte Umgebung angepaßt haben, bzw. daraus hervorgehen. Obwohl ihr Äußeres meist als so prächtig wie das von Elfen beschrieben wird, hat sich in Rollenspielsystemen die Fee als kleines geflügeltes Wesen herauskristallisiert.

Beschreibung:
Feen sind winzige geflügelte Wesen von magischer Natur. Das Zaubern kleinerer Zauber (Unsichtbarkeit, Verwirren, Stimmenwerfen) wird ihnen in die Wiege gelegt und resultiert aus ihrer magischen Natur. Später kommt ihr übermenschlichen Charme und die Kontrolle über die eigenen Energie in Spiel, die weitere Zauberkünste ermöglichen. Statt auf Kampfzauber zu bauen, verwenden Feen viel lieber Verwirrungszauber und Illusionen - damit kann man schließlich vielmehr Spaß haben. Um ihr Revier (Wald, See, Berg, Moor) zu verteidigen, schrecken Feen nicht davor zurück Eindringlinge in die Irre und damit ggf. in den Tod zu locken (z.B. nächtliche Irrlichter in Sümpfen).

Weibliche Feen tragen meist luftige durchscheinende Kleider aus Seide, männliche bevorzugen leichte bunte Hemden und weite ebenfalls bunte Hosen.
Trotz oder gerade wegen ihrer extrem geringen Größe und geringen Konstitution eignen sich Feen gut als Spielerfiguren.

Vor- und Nachteile:

  • Feen sind flink und ihre Flügel machen sie in allen drei Dimensionen noch schneller und damit schwer zu Fangen oder zu Bekämpfen. Während weibliche Feenflügel denen von Schmetterlingen ähneln, entsprechen männliche denen von Libellen.
  • Feen können beim Fliegen keine schweren Dinge, wie z.B. eine Rüstung tragen. Gerüstete Feenkrieger reiten deshalb meist auf Falken oder Hunden.
  • Um Stärkenachteile ihrer Krieger gegenüber den "großen Rassen" aufzuheben, sind erfahrene Feenmagier in der Lage sogenannte Feen-Armreife herzustellen, die die Stärke einer Fee auf Menschenmaß angleicht. Findet ein großes Wesen einen solchen Reif und nutzt ihn als Ring, so steigt seine Stärke auch etwas an.
  • Feen sind Meister in der Herstellung von Kristallwaffen - ein gut gehütetes Geheimnis - die in der Größe den Feen angepaßt sind und dennoch durch ihre Schärfe denselben Schaden anrichten, wie entsprechende große Waffen. Allerdings wird die Waffe bei einem gelungenen Treffer, eines mit Metall gerüsteten Körperteils oder bei einem kritischen Fehlschlag, zerstört.
  • Feen glauben nicht an Götter eher schon an Naturgeister und Dämonen - würden diese aber niemals anbeten. Ihnen steht daher keine göttliche Unterstützung zu Verfügung.
  • Um Feen herum scheint es immer Sommer zu sein. Das mag daran liegen, daß Feen Kälte überhaupt nicht mögen und sich entweder nur bei warmen Wetter aus ihren Behausungen wagen, oder sich mit Magier ein warmes Luftpolster zulegen.
  • Feen können Feengold herstellen. Dabei handelt es sich um eine Verzauberung von z.B. Stroh, die nur bis zum nächsten Sonnenaufgang anhält.

    Im Rollenspiel:
    Earthdawn: Hier existiert eine Grundrasse, die den Feen stark ähnelt, jedoch einen anderen Namen trägt. Schön spielbar, da Earthdawn das Fliegen ("Luftschiffe") eine wichtige Strategie darstellt.
    Midgard: Feen existieren im Grundregelwerk nur als NSC. Ein toller Artikel aus dem DDD Nr. 4 wandelt jedoch dieses Wesen auch in eine Spielerrasse.

    Typische Fertigkeiten:
    Fliegen, Verwirren, Finten, Reiten (Falke, Hund), Naschen, Ausweichen, Scherze machen, Singen, laut Kichern, Rumtollen

    Dank an Kai Günster

    Collected by Dogio




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