Die Tage des Namenlosen (Gedicht)
von Frank Reiss
von Frank Reiss
"Wenn Schatten drohn der hellen Welt,
Wenn Dunkelheit das Land befällt,
Wenn jeder götterfürcht"ge Mann,
Mit Weib und Kind im Haus bleibt dann.
Von eins bis fünf kannst Du sie zählen,
Wenn Du nicht willst die Namen wählen,
Die diesen Tagen zugedacht,
Den Tagen einer langen Nacht.
Schwach sind die Zwölf zu dieser Zeit,
Der Zeit der ew"gen Dunkelheit,
Gar machtvoll ist der ohne Namen,
an diesen, ihm geweihten Tagen."