Berserker (Berufung)
von Dogio the Witch
Berufung: Berserker
Zitat: "Angst wovor ? Sie sind 100 und wir nur 20 - na und ? Einer von uns kämpft so gut wie 10 - wir sind also klar im Vorteil. Her mit dem Schnaps, es ist ein guter Tag zum Sterben !"
Gehört zu den: Kämpfern
Hintergrund:
Ber|ser|ker, der (wilder Krieger der altnordischen Sage, auch für blindwütig tobender Mensch) (Auszug aus dem Duden)
Jede Kultur hat ihre furchtlosen Krieger, aber kaum ein Kämpfer ist so bekannt, wie der Berserker. Wie wild gewordene Tiere stürmten die meist halbnackten oder pelztragenden Krieger - ohne Rücksicht auf eigene Verluste - mit Äxten oder Zweihandschwertern in die gegnerischen Schlachtreihen. Sie kämpften selbst noch mit Verletzungen - an denen ein normal Sterblicher längst ins Reich der Toten hinübergegangen wäre.
Beschreibung:
Im Rollenspiel sind diese wilden Krieger ebenfalls bekannt. Sie finden sich in den Reihen der Wilden, der Stammesvölker. Nur Männer können Berserker sein. Allgemein sollte der Charakter groß und stark mit wettergegerbter Haut und hellen Haaren sein.
Berserker sind Rohe-Kraft-Kämpfer, die sich in künstliche Berserkerwut versetzen können. Will sich ein Berserker in seine Wut steigern, beginnt er ein Ritual. Durch Tänze und die Einnahme von mindestens einem viertel Liter alkoholischen Getränkes entsteht eine ungeahnte Kampfeslust. Der Krieger hüpft, gibt grölende Geräusche von sich und schwingt seine Waffe. Nach einiger Zeit geht er in seine Berserkerwut über und läuft schreiend dem Feind entgegen. Schon bei diesem Anblick kann es dem Gegner Angst und Bange werden. Von nun an kämpft der Berserker, bis alle Gegner am Boden liegen oder sein eigener Tod eingetreten ist. In seiner Wut ist der Berserker nicht vernünftig ansprechbar und hört nur auf kurze Anweisungen, spricht selber mit lauter Stimme und vom Rausch verzerrt.
Die Veränderungen im Berserkergang sind: höhere Stärke (Traglast/Erschöpfung!), besserer Angriffswert, niedrigerer Ausweichen-/Abwehrwert, bessere Unempfindlichkeit gegen Verletzungen.
Berserkerwut: Bei mißlungenen Selbstbeherrschungsproben in äußerst kritischen Situationen kann ein Charakter in Berserkerwut verfallen. Ab diesen Zeitpunkt kämpft der Betreffende mit allen Kräften, bis der Kampf gewonnen ist oder er den Tod findet. Berserkerwut kann normalerweise nicht nach Belieben an- und wieder abgestellt werden. Berserker können sich jedoch selbst in eine künstliche Berserkerwut hineinsteigern.
In diesem Zustand werden positive Modifikatoren auf den Angriff und -negative Modifikationen auf die Verteidigung der Verteidigung (bzw. das Ausweichen) angerechnet. Ansonsten steigt seine Stärke an. Durch seinen Kampfesrausch stimuliert ignoriert der Berserker eher Verletzungen. Übersteigen die gesammelten Wunden ein bestimmtes Niveau, so werden ihm - bis zum Ende des Kampfrausches - für fällige Modifikationen nur diese "über Limit" angerechnet. Anfallende Betäubungsschäden und sogar Tödliche-Verletzungs-Schäden werden erst am Ende des Berserkergangs abgehandelt - Wird allerdings der Kopf des Kriegers abgetrennt, so führt sein Körper noch alle Angriffe in der Runde mit halber Fertigkeit durch (immerhin!).
Natürlich steht dieses "Blind-auf-den-Feind-einschlagen" jedem anderen Charakter offen - allerdings mit weniger hohen Vorteilen und außerdem ist der Berserkergang bei manchen Charakteren bedenklich, da er seines Standes eher unwürdig ist (z.B. bei Rittern und Adeligen).
Der Rausch endet, sobald alle Trefferpunkte verbraucht wurden oder alle Gegner am Boden liegen. Um Freunde als solche zu erkennen, muß ihm allerdings ein entsprechnder Wurf auf Selbstbeherrschung gelingen.
Nach dem Kampf werden alle verlorenen Trefferpunkte gewertet und alle aufgeschobenen (bislang ignorierten) betäubenden oder tödlichen Schadenswürfe ausgeführt. Auch entfallen natürlich alle Vor- und Nachteile des Rausches.
Vor- und Nachteile:
Im Rollenspiel:
Typische Fertigkeiten:
Berserkerwut einleiten, große, schwere Waffen
Diese Beschreibung ist eine angepaßte Kopie
des Dokuments über den Berserker bei Harnmaster von
Alexander Höhfeld.
Collected by Dogio