Universell Fantasy
Rollenspiele dieser Art setzten von den Charakteren meistens Wissen auf der Stufe des Mittelalters voraus. Die Unterschiede sind¸ daß sogenannte Fantasy-Elemente eingebaut sind. Das heißt das ganze spielt auf einer anderen Welt¸ mit neuen Rassen und meistens wird auch Magie damit verbunden. Das sind also die Rollenspiele mit den edlen Elfen¸ mürrischen Zwergen netten Fairies¸ den dummen Trollen und den bösen Orks.Ein wenig besser hat diesTilmann Knopfin seiner Diplomarbeit beschrieben¸ aus der ich einen kurzen Ausschnitte einbringen will: Vorläufer des modernen Fantasy-Filmgenres produzierte Hollywood bereits in der ersten Hälfte des Jahrhunderts (etwa Der Zauberer von Oz mit Judy Garland¸ 1939). Etwa seit den 70er Jahren gibt es ein eigenes Fantasy-Filmgenre. Zu nennen wären Titel wie 'Conan¸ der Barbar' (mit A. Schwarzenegger) oder 'Die unendliche Geschichte' (S. Spielbergs Verfilmung der Romanvorlage von M. Ende). Ebenso gibt es zahlreiche Fantasy-Fernsehfilme und -reihen. So lief etwa zum Jahreswechsel 1995/96 und nochmals im April 1996 im ORF die sechsteilige Fantasy-Reihe 'Prinzessin Fantaghiro'. Sowohl in der Literatur als auch im Film gestaltet sich die Abgrenzung zu anderen Genres schwierig. Vor allem die Abgrenzungen zum 'historischen' (sind etwa die Robin Hood-Filme von Erroll Flynn bis Kevin Costner nicht eher Fantasy im Sinne der o.g. Definition) und mehr noch zum Science-Fiction-Genre (etwa die 'Krieg der Sterne-Saga') sind problematisch und die Übergänge sicher fließend.
Fantasy-Spiele im engeren Sinne nenne ich im folgenden Spiele¸ die komplexere Fantasy-Hintergründe benutzen¸ welche für das Spiel selbst auch eine Rolle spielen.'