Lace & Steel
Ein australisches Rollenspiel¸ das in einem Pseudo-Renaissance-Europa spielt. Es erinnert vom Setting an die komischeren Shakespeare-Stücke (besonders den Sommernachtstraum). Mantel & Degen meets Witches & Elves¸ mit Menschen¸ Zentauren¸ Pixies und Harpyien als spielbaren Rassen. LACE & STEEL is set in a world that is reminiscent of our own seventeenth century Europe - specifically 1640s¸ which was the time of the English civil war and the thirty years war. The fantasy lands of "MITTELMARCH" have been chosen as the game"s setting in preference to a historical setting to encourage a feeling of fun and fantasy. Games set in historical environments usually seem too restrictive¸ and this has been the great failing of most games which use the "swashbuckling" genre. Das System benutzt sowohl Würfel als auch Karten. Es gibt zwei Kartenstapel¸ die in Duellen und Magie zum Einsatz kommen (zwei Kartenfarben: Rosen und Schwerter). Das Wechseln zwischen Würfeln und Spielkarten ist etwas gewöhnungsbedürftig¸ aber paßt zum Thema und zum Setting (wie schon die Karten in Castle Falkenstein). Bei der Charaktererschaffung kommen außerdem Tarot-Karten ins Spiel. Ganz herausragend sind die Regeln für Dämonen und zwischenmenschliche Beziehungen. Beziehungen: Jede Bindung oder Antipathie wird in einem Zahlenwert ausgedrückt. Diese Zahlenwerte erschweren oder erleichtern Schwierigkeitsstufen¸ wenn es zu Würfelproben kommt. Wenn ich für das Leben meiner Liebsten streite¸ ist kein Berg zu hoch¸ kein Meer zu weit... Seinen Gipfel findet das in dem Wert für Selbstbewußtsein: Je höher mein Sb¸ desto leichter gehen mir die Dinge von der Hand. Bin ich niedergeschlagen¸ klappt auch nichts. Sb kann man in bestimmte Ziele investieren. Erreicht man sein Ziel¸ steigt der Selbstwert¸ versagt man¸ stürzt man in ein tiefes seelisches Loch. Das hört sich im Moment danach an¸ als ob das *Rollen*spiel auf Zahlen reduziert wird¸ aber das Gegenteil ist der Fall. Es läßt sich schwer beschreiben¸ ohne das entsprechende Kapitel vollständig zu zitieren. Dämonen: In Mittelmarch¸ so heißt die Welt¸ sind Dämonen nichts extradimensionales wie in AD&D & Co¸ sondern das Gestalt gewordene Böse eines Magiers; d.h. natürlich auch¸ daß jeder Dämonologe nur einen Dämon in seinem ganzen Leben beschwören kann - seinen eigenen nämlich¸ dessen Spielwerte von den Werten des Magiers abhängen. Je mehr ein Magier haßt¸ desto mächtiger wird sein Dämon: Er kann die Summe seiner Antipathien auf die Attribute seines Dämons verteilen... Ein vollkommen unterschätztes System¸ das sich allerdings an eine sehr kleine Klientel wendet. Anhänger simulatorischer Spiele (RQ¸ RM¸ GURPS) werden es hassen. Es ist letzten August angeblich wieder aufgelegt worden¸ hat seinen Weg über den Teich aber noch nicht gefunden. Rezension: Lace & Steel ist wieder da. Eigentlich ist Lace & Steel schon seit zwei Jahren wieder da¸ aber aus Gründen¸ die mir nicht ganz nachvollziehbar sind¸ ist erst jetzt eine Lieferung in Deutschland angekommen. Lace & Steel ist eine kleine Perle der selbstverlegten Rollenspiele¸ und eines der wenigen Systeme aus australischer Autorenfeder. Es ist kein Wunder¸ dass kaum jemand von Lace & Steel gehört hat¸ denn die Antipoden sind nunmal weit entfernt... Die Urfassung ist 1990 bei TAGG erschienen (The Australian Games Group¸ ein Zusammenschluss australischer Kleinverleger). TAGG hatte mehrere Spiele im Vertrieb¸ darunter ein Freeform-System (eine in Australien populäre Art des regelarmen oder -losen Rollenspiels; dazu kann Anja wohl ein paar Zeilen mehr verlieren)¸ Hunter Planet¸ Super Squadron¸ und andere. Es waren noch mehr angekündigt¸ aber ob die je erschienen sind¸ ist mir unbekannt: Night City 2421¸ Future Realm¸ Cosmos Adventurer. TAGG existiert jedenfalls nicht mehr. Von den TAGG-Spielen sind nur zwei in USA neu aufgelegt worden: Chessex hat vor mehreren Jahren schon Albedo wiederbelebt (Antropomorphic Hard SF¸ so wiedersinnig das auch klingen mag¸ basierend auf der gleichnamigen Comic-Serie) und Pharos Press hat 1998 Lace & Steel eine zweite Chance gewährt. Ich werde beide Versionen im Vergleich besprechen. Zunächst die Optik: Die alte Version: Bei TAGG war Lace & Steel in einem Wellpapp-Karton mit farbiger Pappmanschette (einem Schutzumschlag¸ der die Wellpappe verbergen sollte) veröffen
A swashbuckling fantasy RPG set in an alternate world parallel to our 1640's¸ populated with humans and civilized centaurs. It uses a skill-based system which uses cards in addition to dice. Tarot cards modify character creation (which is mixed random-roll attributes and point-bought skills)¸ and special cards are used in combat. - A description fromdarkshire.netwith kind permission of John H. Kim
Lace & Steel takes Western Europe of the 1640's and adds magic and fantasy races like half-horses (centaurs)¸ satyrs¸ harpies¸ various faerie races¸ and others. The fantasy races did not grab me. The pictures that show centaurs and harpies in human-like dress looked rather silly. While the faerie races could make for interesting encounters and adventures¸ I did not think they added much to the game. Fortunately¸ like the faeries¸ dwarves¸ and dragons in Castle Falkenstein¸ Lace & Steel's races are easily ignored.
Lace & Steel is a swashbuckler set in a world akin to "Three Musketeers" period Earth. The game uses a card based combat system to simulate fencing duels¸ magic¸ and even repartee. The combat system is tres cool¸ the world is colourful. LACE & STEEL is highwaymen waiting by a mist-shrouded road¸ or the ferocious clash of cutlasses on the quarter deck. It is gallant young men scaling palace walls to visit their sweethearts. It is duelists meeting in the grey light of dawn¸ and plotters gathering in torch-lit cellars. LACE & STEEL is court intrigues and dazzling balls¸ secret messages and lovers met by moonlight. Just take your favorite romantic images¸ and live them through the game. Several important decisions about the game"s equipment lists and background have been made deliberately. Flintlock weapons have been edited out¸ since match-locks and wheel-locks capture more of the feel of the period. You will also find no rules for "rapier and dagger" fencing¸ since the use of the main gauche went out of fashion the instant rapiers became light enough to both parry and riposte. The gamesystems have also been designed as they are for good reason. The card based combat systems are entertaining¸ but have a heavy reliance upon luck. This means that newcomers to the game are not completely disadvantaged when playing against more experienced hands. The combat system has enough fun and action in it to appeal to folk who swear that they hate role playing games (try showing it to some non gamers and see if they will agree to play with you now!) Lace and Steel second edition is now available from Plaid Rabit games. Supplelemts for L&S include "Castle Keitel" (adventure module) and "The Highwayman" (adventure module). On the Hompage you will find a brief glimse into the world of Lace & Steel. Enough of the rules are listed for you to play around with. The boxed games includes all of the rules¸ fabulous art work and the combat cards.