Risen
The Risen ist ein Buch über genau diese Art von geistern und beschreibt die Vor-und Nachteile welche es mit sich bringt einer der wandelnden Toten zu sein.
Und ich gebe zu¸ als nicht gerade wraithbegeisterter hat mich dieses Buch dioch fasziniert¸ obwohl ich es eigentlich nur gekauft habe um meiner Vampirerunde etwas mehr pep zu verleihen. Ich habe es (bisher) nicht gemacht¸ aber ich denke als Antagonisten sicn Risen durchaus geeignet¸ auch wenn ich nicht weiss inwieweit sie sich wirklich in eine Wraithchronik einbauen lassen. Ghost Story: A New Life ist die Einführungsgeschichte in die Risen-Thematik¸ aber wie ihr es wahrscheinlich schon vermutet: Gelesen habe ich sie nicht. Also kann ich mir darüber auch kein Urteil erlauben.
Die Einführung gibt kurz wieder was auf den folgenden Seiten zu finden ist¸ und gibt Vorschläge für weiteres Quellenmaterial.
A Lust or Life ist das erste Kapitel. An sich beschreibt es die Geschichte der Risen¸ deren erste Vertreterin angeblich Persephomne war¸ welche einen Teil des Jahres in der Unterwelt (sprich den Shadowlands) verbringen musste¸ den Rest des Jahres in den Skinlands. Ausserdem werden kurz die Gründe angeschnitten die dafür sorgen¸ dass ein Wraith (oder wie es im deutschen so schön heisst: Todesalben) seinen ursprünglichen Körper wieder besetzt (wobei anzumerken ist¸ dass er nur für kurze Zeit den zerfallenen Zustand beibehält¸ und nicht jeder Körper ist dazu geeignet zum Risen zu werden (darunter fallen zum Beispiel eingeäscherte Tote). Auch ist ein sogenannter Conduit nötig (meist ein tragbarer Geegenstand¸ seltener ein Tier) welcher als Aufbewahrungsort des Shadows dient (in den meisten Fällen¸ wobei es auch umgekehrt sein kann¸ Pech für den Risen). Kapitel zwei¸ The Art of Rising from the Grave¸ beschreibt die Charaktererschaffung eines Risen¸ inklusive zweier neuer Arcanoi: Fasscinate¸ welchs dem Risen die Kontrolle über den Geist der Sterblichen gibt und Serendipity welches dem Risen die Fähigkeit verleiht zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Allgemein sei zu den Arcanoi zu sagen¸ das nicht alle im regelwerk für einen Risen geeignet sind¸ er einige aber haben muss um überhaupt einer der Wandelnden Toten zu werden.
In the Skinlands beschreibt die Risen in der Welt der Sterblichen. Risen haben unter anderem die Möglichkeit einige Vampirdisziplinen zu lernen¸ weshalb sich inige der Toten auch als solche ausgeben. Des weiteren enthält das Kapitel Anmerkungen zui Risen im Kampf und die allgemeinen Stellungnahmen anderer Bewohner der World of Darkness¸ sowie einige Iden für Geschichten rund um die Risen als Spielercharaktere.
The Shine of Dead Eyes stellt dem Erzähler und den Spielern einige Risentemplates zur Verfügung¸ wobei einige doch sehr durchgeknallt wirken (der Okkultist ähnelt einem kleinen Magier mit spitzen Hütchen und der Conartist sieht ähnlich aus nur ohne Hütchen).
Der Appendix beschreibt wichtige Risen und enthält abschliessend den obligatorischen Charakterbogen.
Genug über den Inhalt. Eigentlich kann ich nur sagen dass mir das Buch sehr gut gefallen hat¸ allerdings hat es eine kleines Manko. Der Inhalt ist nicht gerade tiefgehend und was die Bilder anbelangt so sind diese so zahlreich dass man über den dürftigen Text hinwegsehen kann. An sich wäre ein dünneres weniger bildlastigerer Quellenband über die Wandelnden Toten sinnvoller. Aber auch so bietet das Buch genügend um einen Kauf zu rechtfertigen.
Eine Rezension von: Martin