Quick & the Dead (1e)
Ansonsten ist das Buch gut gelungen¸ und man sollte die sterblichen Jäger nicht unterschätzen. Selbst wenn sie nicht sehr viel über die Wesen wissen¸ die sie jagen stellen sie eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar¸ welche durchaus Würze in eine Wraithchronik bringen können.
Visiting Rights ist die Einführungsgeschichte¸ und wie meist üblich habe ich sie nicht gelesen¸ habe also keine Ahnung um was es geht.
Die Einleitung und gleichzeitig das erste Kapitel führt kurz und knapp in die Jägerthematik ein.
Kapitel zwei beschäftigt sich dann tatsächlich mit den zahlreichen Gruppen welche den Wraith hinterherjagen und meist mehr oder weniger über sie wissen.
Darunter sidn die geheimnisvollen Benandanti¸ welche von Zigeunern abstammen oder der Orphic Circle¸ der auch andere übernatürliche Wesen ins einen Reihen kennt (bzw. nicht unbedingt). Jede Gruppe wird mehr oder weniger ausführlich vorgestellt.
Kapitel drei beschäftigt sich mit der Charaktererschaffung. Neben dem gewohnten Wiedergekäue welches man in den meisten Büchern findet¸ welche eine neue Gruppierung einführt¸ finden sich neue Talente¸ Kenntnisse¸ Hintergründe und Numinas¸ welche die Interaktion mit Geistern erlauben. Abschliessend werden einige Rituale der Geisterjäger beschrieben¸ wobei besonders die der Benandanti sehr interessant sind¸ da diese die Fähigkeit haben die Shadowlands zu betreten.
Kapitel vier¸ Ghosthunting Chronicles¸ beschreibt verschiedene Motive oder Themen¸ welche bestandteil einer Geisterjägerchronik sein könnten. Diese sind ziemlich unterschiedlich¸ geht es doch oft um so Dinge wie Rache oder einfach nur den Kick etwas anderes zu machen als der gewöhnliche Mensch.
Der Erzähler einer entsprechenden Chronik (oder Geschichte) dürfte zahlreiche Ansätze finden¸ die sein Spiel nicht so schnell langweilig werden lassen.
Mit Creating Organisation¸ dem fünften Kapitel¸ kann ich ehrlich gesagt nicht besonders viel anfangen. Darin wird die Erschaffung einer eigenen Geisterjägerorganistaion beschrieben¸ was ja nicht ganz verkehrt sein mag¸ nur verstehe ich die Sache mit der Punktevergabe nicht. Warum sollte ich eine Organisation anhand von Punkten aufbauen? Die World of Darkness bietet genügend Freiheiten¸ so dass eine freie Gestaltung jener Organisation zum Spiel besser passen würde. Aber vielleicht findet ja jemnad seinen Spass daran.
Der Appendix beschreibt einige wichtige Ausrüstungsgegenstände¸ ohne die ein Geisterjäger nicht auskommt (zumindest einige von ihnen nicht).
Ein zweiseitiger Charakterbogen bildet den Abschluss des Buches.
Eine Rezension von: Martin