Guildbook 3: Masquers (1e)
Begonnen wird das Buch wie die Vorgänger auch mit der Fortsetzung zu A Road of Steel and Souls¸ und aufgrund dessen¸ dass die anderen beiden Teile von mir ungelesen waren wird es auch dieser Teil bleiben.
Kapitel eins beschäftigt sich ausnahmsweise mal nicht mit der Gildengeschichte sondern wirft einen Blick auf die Gesellschaft derselben.
Man erfährt wie Gildenmitglieder rekrutiert werden¸ wie die Gilde aufgebaut wird¸ ihre Verbündeten (hat die Gilde keine Feinde?)¸ und die verschiedenen Spezialisierungen welche auch diese Gilde aufweist. Ein Kapitel vollgestopft mit informativen Dingen¸ doch meiner Meinung nach ist es zuviel udn zu kurz. Weniger wäre mehr gewesen¸ bzw. ausführlichere Erläuterungen besser.
Kapitel zwei ist das Geschichtskapitel der Gilde. Eigentlich ein interessantes Kapitel¸ bvergleichbar mit der Geschichte der Artificer¸ wird das ganze doch anhand eines Buchabdrucks beschrieben¸ und das nicht gerade uninteresssant¸ auch wenn die Schrift gewöhnungsbedürftig ist. An sich also das beste was das Buch zu bieten hat. Leider.
Kapitel drei beschreibt die Beziehungen der Gilde zu anderen¸ Wraith und Nichtwraith. Ein Kapitel wie es in allen vergleichbaren Büchern auftaucht¸ allerdings wird hier nichts wirklich spektakuläres geboten.
In Kapitel vier erhält man alles was man braucht um einem Masquer mehr Leben einzuhauchen (aber es ist nicht viel¸ und nicht ausreichend¸ man kann getrost auf seine eigene Fantasie zurückgreifen¸ diesen Zweck erfüllt das Buch nur ungenügend): Neue Merits und Flaws¸ Neue Fähigkeiten des Moliate-Arcanois und Artefakte.
Faces¸ Kapitel fünf¸ bietet Erzähler und Spieler einige Templates für Masquer-Charaktere. Einige davon sind sogar durchaus interessant und von nicht unbedingt menschlichem Aussehen¸ was zeigt wozu Moliate fähig ist¸ etwas was in gewisser Weise im Rest des Buches nicht zu finden ist.
Dramatis Personae beschreibt berühmte Persönlichkeiten der Gilde¸ darunter Sheherazade und Moliere. Abgeschlossen wird das Buch mit dem üblichem Charakterbogen.
Zu dem Zeitpunkt dieser Niederschrift habe ich drei Gildenbücher gelesen und keines hat mich so richtig überzeugt. Ich hoffe dass die nachfolgenden um einigs besser sind¸ ansonsten müsste ich jedem raten nur die Finger davon zu lassen¸ es ist schade um das Geld und die Verwertbarkeit ist an sich nicht gerade gross.
Eine Rezension von: Martin