Guildbook 2: Sandmen (1e)
A Road of Steels and Souls¸ die Einführungsgeschichte wird fortgesetzt¸ aber da ich den ersten Teil nicht gelesen hab¸ kann man getrost davon ausgehen dass ich die Fortsetzung ebenso missachtet habe.
Lever de Rideau ist wohl eine Art Vorspiel in der ein Erzähler kurz erklärt was die Sandmen eigentlich sind:
Dancers of the mind¸ painters of the soul¸ sculptors of the imagination. Eine halbe Seite später beginnt das eigentliche Buch.
Somnus uncloaked¸ ist das erste Kapitel¸ und beschäftigt sich¸ wie sollte es anders sein¸ nit der Geschichte der Gilde.
Begonnen wird mit einem Mythos¸ mit Somnus¸ dem Träumemacher. Durch seine Träume entstanden die anderen Götter (Bios - Leben¸ Thanatos - Tod¸ Hedone - Lust¸ Filia - Liebe¸ Mania - Wahnsinn¸ und einige andere weniger ebdeutende Götter).
Doch natürlich funktionierte nicht alles so wie Somnus es wollte¸ Bios schuf eigenes Leben. Der Gott der Träume verbündete sich mit Thanatios und Filia um sich Bios und Hedone entgegenzu setzen. So entstand die Welt wie wir sie kennen.
Aber das ist nur der Mythos. Die eigentliche Geschichte ist ganzb anders¸ weniger phantastisch udn an sich auch recht uninteressant. Einen Teil der Sandmen-Geschichte kennt man schon aus dem Artificer-Guildbook¸ der Rest ist nichts anderes als ein Verstecken und ein Beschützen der eigenen Fähigkeiten.
Abgeschlossen wird das Kapitel mit einem kurzen Überblick über die Sandmen auf der ganzen Welt. sprich all jene ausserhalb Stygias. Interessant zu lesen¸ hilft aber nicht über die langweilige Geschichtsaufmachung hinweg.
Kapitel zwei¸ oder Akt zwei wie es in diesem Guildbook so theatralisch heisst¸ nennt sich Somnus People¸ beschäftigt sich mit den Sandmen und ihrer Weltanschauung.
Wie sich die Sandmen den Sterblichen gegenüber verhalten (Bzw. was sie mit ihnen machen¸ schliesslich haben sie ja die Fähigkeit Träume zu verändern)¸ und welches Verhältnis sie anderen übernatürlichen Wesen haben.
Daneben gibt es eine Auflistung verschiedener Sandmen-Gruppen¸ wleche sich auf eine bestimmte Art von 'Traumveränderung' spezialisiert haben. Die grösste Gruppe hierbei ist jene¸ welche durch ihre Fähigkeiten Sterbliche in ihren Träumen heilen. Daneben gibt es aber auch noch zahlreiche kleinere udn weniger populäre Gruippen¸ wobei mir am Besten immer noch die Paphians (Traumhuren) gefallen¸ wleche ihre Körper verändern um sexuelle Träume zu verschönern.
Teil dieses Kapitels ist ein kurzer Kasten welcher wissenswertes über das Trumen an sich berichtet. Eine nette Idee¸ etwas Wissen in den Rollenspieler einzutrichtern¸ so dass man an sich eigentlich nicht sagen kann¸ dass Rollenspieler ungebildet wären.
Der dritte Akt unseres Dramas beschäftigt sich mit den erzähltechnischen Systemen.
Neue Fähigkeiten des Phantasm-Arcanois werden vorgestellt¸ ebenso wie Traumartefakte. Und schon ist dieser Akt beendet. Kurz und schmerzlos¸ wobei ich durchaus anmerken möchte¸ dass einige der Artefakte durchaus ihren Reiz habenund nicht unbedingt auf eine Anwendung in Träumen bauen.
Akt vier¸ ...and we are merely players¸ stellt mehr oder weniger interessante Sandmen-Templates vor¸ aber wirklich vom Hocker reissen Filmdiven oder Kritiker niemanden.
Den Epiloge bilden Berühmtheiten der Sandmen und der obligatorische Charakterbogen.
Abschliessend sei zu diesem Guildbook zu sagen¸ dass es sich schnell liest aber einem Sandman nicht wirklich die Tiefe verleiht¸ wie ich in solch einem Buch eigentlich erwarte. Schade eigentlich.
Eine Rezension von: Martin