Silver Record
Aber was enthält nun dieses kleine unscheinbare 125-Seiten-Buch? Gewiss nicht das was man erwarten würde¸ udn wenn ich ehrlich bin auch nicht das was ich erwartet habe. Legenden der Garou¸ aber nicht in Dichtform.
Angefanbgen wird alles mit einer Art Einleitung¸ in der sich der derzeitige Keeper of the Record vorstellt und ein bisschen über die Record und sich erzählt. Durchaus sehr interessant¸ wirft es doch einen tieferen Blick sowohl auf die Aufzeichnung selbst als auch auf den Keeper und seine Aufgabe.
Und dann beginnt die eigentliche Aufzeichnung: Ho! Ho! ho! ho! Hokaa say nakwa! Hokaa say na-oha....
Das mag ja sehr stimmungsvoll sein wenn man sich ein Rudel Werwölfe auf einer Lichtung vorstellt¸ aber wenn man das so liest....klingt das doch ziemlich lächerlich. Aber das ist der Stil der Aufzeichnung (wobei ich natürlich anmerken löasse dass es auch normalen Text gibt in einer verständlichen Sprache).
Den ersten Teil der Aufzeichnung bildet der Teil welcher als New Moon: Creation bezeichnet wird. Darin wird vom Beginn berichtet¸ wie die Erde udn seine Bewohner entstand und wie die Garou und andere Krieger Gaias entstanden. Ein Teil der darin beschriebenen Geschichten ist nicht in Versform dargelegt¸ aber das macht es deswegen nicht interessanter. Die meisten Geschichten kennt man bereits in anderer Art¸ so dass die paar Zeilen keine wirklichen Neuigkeiten bringen. Und ich bin mir nicht sicher ob ein Erzähler oder ein Spieler diese Geschichten bei einer Versammlung so wiedergeben würde...
Dasselbe kann ich auch von den nachfolgenden Kapiteln behaupten.
Und obwohl mir das Buch an sich nicht besonders zusdagt so gab es doch einige Highlights¸ welche mir gefallen haben¸ welche aber den Kauf des Buches nicht unbedingt lohnen:
The Fall of the False Prince¸ in der es um den Sieg über einen der russischen Zmei geht.
Lament of the First Ronin. Muss dazu noch mehr gesagt werden?
King Albrecht's Crusade against the Seventh Generation.
Letzteres ist auch der Abschluss der eigentlichen Aufzeichnung¸ denn was danach folgt ist eine Auflistung aller bisher bekannten Glyphen¸ samt Erklärung.
Das mag ja durchaus seine Berechtgung in der Aufzeichnung haben (auch wenn ich selbst keinen Sinn darin sehe¸ immerhin sind in meinen Augen die im World Wide Web angebotenen Glyphen sinnvoller). Aber was ich nicht verstehe sidn die Glyphen der Corax und Bastet. In einem reinen Werwolfbuch haben die meinr Meinung anch nichts zu suchen¸ aber vielleicht sind einige Leser ja anderer Meinung.
Eine Rezension von: Martin