Guardians of the Caerns
Die Einleitung Opening the Caern ist das übliche How to use the Book. Ausserdem erfährt man etwas über die verschiedenen Arten von Caerns.
Kapitel Eins Of Caerns¸ Sorrow and Joys beschäftigt sich mit den Caerns. Ihr Aufbau wird beschrieben¸ Sinn und Zweck von Blutsgeschwistern um den Caern¸ Verteidigungsmöglichkeiten¸ im Endeffekt also alles was man benötigt um selbst einen Caern entwickeln zu können. Ein Generator zur Carnentwicklung gibt es gottseidank nicht¸ alles liegt in den Händen des Erzählers udn der Spieler wenn sie daran beteiligt werden.
Nun ist aber nicht Caern gleich Caern udn obwohl es viele Gemeinsamkeiten gibt (zumindest der allgemeine Aufbau udn natürlich der Zweck ist grösstenteils derselbe)¸ unterscheiden sich Caerns doch gewaltig. Jeder ist verschieden. Im Zweiten Kapitel Tribal Lines werden die Caerns der einzelnen Stämme im Aussehen beschrieben¸ aber das sind nur Stereotypen und der Erzähler wird ermutigt einen Caern einer Wendigosepte nicht unbedingt so aussehen zu lassen wie es beschrieben wird¸ mit Nebel und viel Wind.
Auch die Sicht anderer Gestaltwandler in bezug auf Caerns wird nicht vrnachlässigt¸ obwohl Rokea und Corax an sich keine Caerns benötigen. Selbst die Beast Courts der Hengeyokai werden berücksichtigt. Einzig und allein auf die Tänzer dr Schwarzen Spirale wird nicht eingegangen. Zumindest ein kleiner Absatz hätte ja gereicht.
Digging In¸ Kapitel drei¸ haucht dem Caern Leben ein. Die wichtigsten Ämter wie etwa Master of the Challenge¸ Master of the Howl und diverse andere werden beschrieben und ihre Eignung für Spielercharaktere erläutert.
Beendet wird das Kapitel mit der ausführlichen Beschreibung des Rite of Caern Building.
Dieses Kapitel bildet das Herz des Buches und ist auch das umfassendste. Mit seiner Hilfe ist es kein grösseres Problem mehr einen Caern mit den wichtigsten Ämtern zu besetzen und diesem so soziales Leben einzuhauchen.
Das letzte Kapitel beschäftigt sich weniger mit dem Caern als mit einem sehr wichtigen Bestandteil der Garougesellschaft: Dem Metis. Aufgewachsen im Schutze des Caerns erfährt man nun endlich was es wirklich heisst das Kind zweier Garou zu sein und wie es ist als Crinos geboren zu werden und jahrelang nur Crinos sein zu können.
Man erfährt die Entstehung des ersten Metis (wobei diese Geschichte um zwei Garou die der Schmerz über den Tod einiger Gurahl nicht verkraften und sich so näher kommen¸ nur eine von vielen ist¸ welche man den kleinen Welpen erzählt).
Und natürlich ist Metis nicht gleich Metis¸ schliesslich sieht jeder Stamm diese Abnormalitäten mit anderen Augen¸ und auch die Sicht der anderen Gestaltwandler (soweit die überhaupt fähig sind Metis zu produzieren) wird nicht vernachlässigt. Und erneut fehlt die Meinung der Wyrmgarou¸ obwohl dieser Stamm doch hauptsächlich aus Metis besteht.
Abgeschlossen wird dieses Kapitel mit neuen Merits und Flaws¸ Deformierungen¸ Gaben und natürlich eine Handvoll bedeutender Metis.
Der Nutzen des Buches ist offensichtlich allerdinsg frage ich mich wieso es so lange damit gedauert hat. Gut einen Caern kann man auch mit Hilfe anderer Bücher zusammenbasteln¸ aber über das Leben eines Metis ist so gut wie nichts bekannt gewesen. Und Metis sind nun mal nicht gerade selten¸ Litanei hin oder her.
Für Erzähler die einen Caern in den Mittelpunkt ihrer Chronik stellen wollen sit dieses Buch durchaus zu empfehlen und auch all jenen die sich mehr mit den Bastardgarou beschäftigen wollen sei dieses Buch ans Herz gelegt.
Eine Rezension von: Martin