Changing Breed 2: Nuwisha
Aber diejenigen welche den Ananasi eine zentrale Rolle in ihren Chroniken geben wollen sei dieses Buch nahegelegt.
Wie die anderen Tribebooks und Changing Breed Books fängt auch Ananasi mit einem schlecht gezeichneten Comic an. Langeweile trieb mich dazu ihn zu lesen und so schlecht war er von der Handlung her auch nicht. Man wird in die Geschichte einer jungen Frau eingeführt die sich langsam zur Anansai entwickelt¸ denn bevor ein Mensch vollständig zur Spinne wird fängt er an sich psychologisch zu verändern¸ was sich vor allem durch eine starke Neugierde auswirkt.
Die Einführung bietet auch gewohnte Kost: Ananasi-Lexicon und Vorschläge für Webseiten¸ Bücher udn Filme (meist Dokumentarfilme)
Kapitel eins First Threads beschäftigt sich mit der Geschichte der Ananasi. Ananasa wurde von der Weberin geschaffen¸ war dieser aber fast ebenbürtig. Durch den Wahnsinn der Weberin und des Wyrms gegen den Ananasa wehrlos war¸ geriet sie selbst in die Hände des Wyrms. Und obwohl sie bis in die heutige Zeit eine Gefangene des wahnsinnigen Wyrms ist blieb sie selbst davon unangetastet¸ udn kann ihre Kinder die Ananasi leiten.
Kapitel zwei The Web beschäftigt sich mit den Beziehungen der Ananasi untereinander udn anderen gegenüber. Esgibt keine Stämme von Ananasi¸ allerdings dienen die Ananasi nicht nur einem Aspekt der Triade sie dienen allen drei: Die Hatr dem Wyrm (wie er sein sollte¸ nicht wie er ist); die Kumoti der Wyldnis und die Tenere der Weberin. Diese drei Aspekte werden in drei weitere GRuppen eingeteilt¸ die zwar denselben Zweck erfüllen¸ aber diesen auf unterschiedliche Art und Weise: Krieger¸ 'Zauberer' und 'Hinterfrager' (eine sinnvolle Übersetzung von Questioner of the Was fällt mir im Moment nicht ein¸ man möge dies entschuldigen).
Im Laufe des Bandes erfährt man mehr über die einzelnen Gruppierungen der Ananasi¸ in Kapitel zwei wird nur kurz auf sie eingegangen. In diesem Kapitel erfährt man auch über das Leben der Spinenn in Stadt und Wildnis und über den geheimen Zufluchtsort einer jeden Anansai¸ Sylie genannt und in etwa vergleichbar mit den Den-Realms der Bastet.
Auch erfährt man über die Beziehungend er Anansi zu anderen Werkreaturen (und dem Rest der Welt) udn darf mit Erschrecken feststellen dass die Ananasi den grösten Feind wohl in ihren eigenen Reihen haben: Padrone¸ ananasifressende Ananasi¸ Kanibalen also. Aber auch die anderen Werkreaturen halten nicht besonders viel von den Ananasi¸ alelrdinsg haben die Werspinnen zu Vampiren eine besondere Beziehung. Beide ernähren sich von Blut und mehr als eine Spinne scheint unter den Blutsaugern zu leben.
(Womit ich nicht sagen will¸ dass Vampire ständig mit den Ananasi rumhängen. Meistens wissen sie es nicht¸ und nicht in jeder Stadt kommt das vor. Was ich damit sagen will ist eigentlich nur folgendes: Es kommt mitunter vor dass Anansi und Vampire gemeinsame Beziehungen ahben abner die Regel ist es nicht)
Abgeschlossen wird dieses Kapitel mit den Gesetzen Ananasis und einer Erklärung wie Ananasi im Rang aufsteigen.
Kapitel drei Anchor Lines beschreibt die Länder in denen Ananasi vorkommen¸ ihren Ursprung und wo sie mit Gefahren rechnen können. Das Ursprungsland der Anansai nennt sich Estotilandia und ist auf eine Zeit zurückzuführen als es noch keine Kontinente gab. Die Reste davon sind Afrika und Südamerika. Nur dort fühlt sich eine Werspinne wie zuhause. In Asien herrschen die Kumo¸ Werspinnen die sich ganz dem Wahnsinn des WYrms ergeben haben¸ in Indien leben die Kumatai¸ die sich ebenfalls von Queen Ananasa abgewandt haben udn in Australien dezimiert ein unbekanntes Wesen namesn Yawhie die Ananasi-Population. Der Abschluss des Kapitels bilden Einsichten ind ie Physiologie der Ananasi und all ihrer Formen: Menschling¸ Lilian (die 'Crinos-Form)¸ Pithus (Riesenspinne) und Crawlering (viele viele Spinnen¸ welche es der Ananasi ermöglichen meist ungeschadet einem Kampf zu entkommen)
Kapitel vier Methamorphosis beschäftigt sich mit der Charaktererschaffung. Hier wird auch näher auf die verschiedenen Ananasi eingegangen¸ welche ich zu Beginn dieses Textes etwas kurz umrissen habe.
Es gibt Merits und Flaws und natürlich jede Menge Gaben¸ ein paar Riten und Fetische¸ in der Sprache der Werspinnen allerdings Fylfot genannt.
Appendix One A Thousand Fangs gibt ein paar Anansibeispile an¸ Templates für Spieler und Erzähler und bekannte Persönlichkeiten dieser Gestaltwandler.
Appendix Two Loose Threats beschäftigt sich mit den echten Spinnen und endet schliesslich mit tieferen Einsichten in die Welt einer Anansi.
Durchaus also ein interessantes Buch¸ aber was ich davon zu halten habe habe ich ja bereits weiter oben erwähnt. Bei manchen Gestaltwandlern mag man sich ja durchaus Geschichten überlegen können¸ aber bei einer Gruppe Ananasi fällt mir das schwer¸ zumindest auf Dauer. Für einen One-Shot mag das Spielen von Werspinnen ja geeignet sein aber eine ganze Chronik lang...Das bezweifle ich.
Vielleicht würde sich eine Werspinne eher für einen Spieler und einen Erzähler eignen.
Eine Rezension von: Martin