Dies ist eine Rezension aus dem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Monate verbrachte Malus in der Ödnis der Chaos-Wüste. Seine Abenteuer und verwerflichen Tätigkeiten lernten wir bereits kennen. Jetzt befindet sich der Dunkelelf auf den Weg nach Hag Graef¸ die Heimat der Dunkelelfen. Vom Dämon Tz'arkan besessen¸ bleibt dem Dunkelelf Malus Darkblade nur wenig Zeit¸ um fünf magische Artefakte zu finden. Mächtiger und unberechenbarer als zuvor¸ bedient er sich hinterlistiger Intrigen¸ um andere geschickt zu manipulieren. Doch willkommen ist er nicht. Sein Vater empfängt ihn voller Hass. Er hat allen Besitz¸ vom Turm bis zu den Sklaven¸ beschlagnahmt und Malus aus der Gemeinschaft der Vaulkhar ausgestossen. Daher entbrennt ein Kampf um Leben und Tod. Allerdings ist sein wichtigster Feind die Zeit. Durch die Bessesenheit durch den Dämonen Tz'arkan bleibt ihm nur wenige Zeit. So drängt er sein Volk zu einem Angriff auf die skrupellosen Piraten der Insel Morhaut. Schon bald sticht eine hoch bewaffnete Flotte in See. Mit an Bord: Malus und seine beiden Brüder - jeder jedoch mit anderen verräterischen Absichten. Alles dreht sich letztlich um die Piraten und den Anführer. Der wiederrum ist ein Sohn Vaulkhars. Der Kampf¸ besser das Gemetzel¸ ist furchtbar¸ in der der Piratenkönig Bruglir sein Gesicht verliert. Im genauen Sinn des Wortes.
Mike Lee und Darkblade-Schöpfer Dan Abnett haben mit dem zweiten Band um "Darkblades Schlachten" ein finsteres und blutrünstiges Abenteuer geschmiedet¸ das herrliche Gänsehaut verschafft. Die blutige Erzählung ist im Vergleich zu den Abenteuern von C. L. Werner wesentlich lebhafter. Die beteiligten Personen sind wirklichkeitsgetreuer¸ ehrlicher. Der Hintergrund besser ausgearbeitet. In jedem Fall sind die Abenteuerromane von Dan Abnett hervorragend.