Dies ist eine Rezension aus dem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Dies sind die Abenteuer des strohdummen¸ gewalttätigen Orks Skyva. Zuerst einer unter vielen¸ der am Angriff gegen die Industriemetropole Senshu teilnimmt. Der Planet Demaris Tertiary wird als Ziel auserkoren und eine Industrieansammlung nach der anderen dem Erdboden gleich gemacht. Unter seinem rücksichtslosen Boss¸ Waaghboss Gorgutz kämpft er in der vordersten Reihe der Front. Da dieser Ort nicht immer der Platz zum Überleben darstellt ist jedem klar¸ auch einem wenig intelligenten Ork¸ der manchmal von Statur und Farbe an den Superheld Bruce Banner alias Hulk erinnert. Skyva findet nun in den Ruinen einen Grot. Der wird für ihn zum Maskottchen. Skyva führt seinen Glücksbringer ab sofort immer in einem Käfig mit sich herum. Hinter dem Namen Grot versteckt sich jedoch der Mensch Oberst Izrael Honor Castillian. Er ist so verdreckt und unförmig verunstaltet¸ dass er nicht als Mensch erkannt wird. Unter Castillians Führung entwickelt sich Skyva zu einem Strategen¸ der in der orkschen Hierarchie immer weiter aufsteigt. Castillian versucht immer wieder aus seiner Gefangenschaft zu entfliehen¸ scheitert aber jedes Mal. Skyva hat fast so etwas wie verständnis für den Grot¸ aber durch dessen Verhalten wird der Goblin mit dem schönen Namen Rotzklumpen auf ihn aufmerksam. Ehrlich gesagt¸ mir sind die wütenden Situationskomiker die liebsten im ganzen Warhammer Universum. Sie sind das¸ was bei mir in Deutschland auf der Strasse rumläuft¸ einen auf Held macht und dann doch nicht von der Strasse kommt. In der Regel kann man die grünen Aliens¸ (ein wenig Tautologie für den Alltag¸) als ein dunkles Spiegelbild des Menschen sehen. Vielleicht sind sie deshalb beliebter als manch andere Rasse. Und anscheinend ist es so bei den Orks geregelt¸ dass je dümmer¸ desto Chef.