The Gilded Cage
Es hat den Anschein als würde die dritte Auflage des Spiels endlich mit Büchern aufwarten¸ die es schon längst hätte geben müssen¸ zu Zeiten als Vampire noch jung war¸ noch neu und niemand wirklich viel Ahnung davon hatte.
Die Zeiten haben sich geändert und so ist Gilded Cage ein Buch was man nicht wirklich braucht¸ es ist weder interessant¸ noch gut geschrieben noch bringt es wirklich etwas neues.
Aber solange man Geld damit machen kann....
Zumindest verzichtet das Buch auf eine Einleitungsgeschichte¸ also muss ich nicht rechtfertigen ob ich sie gelesen habe oder nicht. Es beginnt sofort mit einer Einleitung die dem Leser zeigt was er auf den nächsten Seiten zu erwarten hat.
Jedes der nachfolgenden Kapitel beschäftigt sich mit einem bestimmten Einflussgebiet.
Mehr ist dazu an sich nicht zu sagen.
The Business at Hand beschäftigt sich mit den Bereichen Gesetz¸ Banken¸ Gesundheit....jene Gebiete mit denen man (mehr oder weniger) seinen Reichtum vermehren kann. Dabei werden Tipps und Tricks offenbahrt¸ wie man das machen kann¸ bzw. wie es die Vampire machen¸ aber das ist nichts was man nicht auch duch gesunden Menschenverstand (und langjährigem Spielen) ertesten konnte. Auch die Nachteile (wie sie zum Beispiel bei Blutbanken auftauchen¸ wenn man sich regelmässig selbst daran bedient oder normale Banken und die Gelder die dort lagern) sind nachvollziehbar und nicht wirklich überraschend.
Social Climbing zeigt die Wichtigkeit der High Society¸ und wie Vampire davon profitieren können. Was aber auch für das gegenteil gilt¸ die Heimatlosen¸ eben jene die kein Geld und keine Wohnungen haben. Auch hier kann es von Vorteil sein die Finger im Spiel zu haben.
Aber ich bin nicht sicher an wen sich dieses Buch eigentlich wendet. An den vollidiotischen Einsteiger¸ der keine Ahnung von Nichts hat? Irgendwie kann man sich das meiste denken¸ dafür braucht man kein Buch wo man das dann auch noch nachlesen kann.
Der Regierungseinflus wird im nachfolgenden Kapitel On Matters of Governance beschrieben. Und natürlich ist es ersichtlich dass ein Vampir nicht wirklich Präsident oder Bürgermeister einer grossen Stadt sein kann. Er mag die Fäden im Hintergrund ziehen¸ aber im Rampenlicht wird er wohl nur selten stehen. Das weiss man als langjähriger Spieler genauso wie als Neueinsteiger¸ soviel Ahnung udn Wissen sollte man über Vampire schon haben¸ wer sonst würde sich sonst mit einem Spiel über solche die Zeit vertreiben?.
Regierung¸ High Society und grosse Firmen mögen ja schön und gut sein¸ man darf aber natpürlich nicht auch die Strasse an sich vergessen. Auch dort finden sich zahlreiche Möglichkeiten seinen Einfluss geltend zu machen. Natürlich....
Das fünfte Kapitel (Outside the Box) beschäftigt sich mit all jener Einflussgebiete¸ die in den vorangegangenen Kapiteln verschwiegen wurden: Universitäten¸ Medien¸ Religion....
Auch hier wie zuvor auch: Nichts neues.
Pulling the Strings ist als Storytelleronly-Kapitel gedacht. Hier erfährt man wie man eine politische Gesellschaft gestaltet udn die Hintergründe werden dem Setting angepasst. Nichts was man wirklich brauchen würde.
Und leider trifft das auf das ganze Buch zu. Zumindest habe ich nichts gefunden was meine Meinung irgendwie ändern könnte und so ist es wohl eines der schlechtesten des neuen Vampires. Man braucht es nicht und selbst des Spasses halber zu lesen....dafür ist das Geld zu Schade.
Eine Rezension von: Martin