Clanbook: Giovanni (1e)
Wie gesagt hat sich vieles innerhalb des Clans getan. Ziel der 'Familie' war es dem 'Ende der Welt' zu entgehen. Dies könnte durch ein Ritual gelingen¸ welches allerdings 100 000 000 Seelen benötigte. Und die Giovanni waren fleissige Seelensammler. Doch dann kam alles anders akls man dachte und die Vernichtung eines Grossteils der Seelen warf die Giovanni und ihre Pläne weit zurück. Zudem ist ihr geliebter Onkel Augie verschwunden (bzw gegangen). Trotz dem sehen sich die Nekromanten als Gewinner. Auch wenn sich einiges in den schattenlanden verändert hat¸ die Giovbanni lassen nich so schnell die Hand von den Toten.
Zur Abwechslung habe ich mal wieder die Einleitungsgeschichte überflogen und mich gleich zum Kern des Buches vorgewagt.
A Familiar Conceit beschreibt die Geschichte des Clans zu zeiten als es die Nekromanten noch nicht gab und Augustus Giovanni und seine Kinder noch Mitglieder eines anderen Clans (Kappadozianer) waren. Über Gründe und Konsequenzen der Diablerie an Kappadozius wurde an vielen Stellen bereist berichtet¸ aber auch wenn es nichts wirklich neues ist kommt man nicht darum herum das Ganze im Clanbuch erneut wiederzukäuen.
Aber das Kapitel ist nicht ganz vollständig¸ da ein Grossteil der neueren Geschichte im Nachfolgeteil zu finden ist.
Allerdinsg finden sich hier auch die kleineren 'Giovanni-Familien'¸ eben jene Mitglieder des Clans die keine geborenen Giovanni sind¸ sondern Milliner¸ Dunsirns....
Das zweite Kapitel It Runs in the Familie beschreibt die Hierarchie des Clans (die Älteren haben am meuisten zu sagen¸ und die jüngeren gar nichts¸ echte Giovanni haben mehr zu sagen als die kleinerer Familien...).
Natürlich enthält das Kapitel auch unzählige Informationen über die Welt der Geister und ihre Bewohner¸ Meinungen zu anderen Clans und Bewohnern der Welt der Dunkelheit¸ neue Hintergründe (Spirit Slave¸ das sagt ja wohl alles)¸ Nekromantiepfade (The Cenotaph-Pfad der afrikanischen Ghiberti¸ welcher das Auffinden von geistern und deren Fetters ermöglicht)¸ und endlich mal brauchbare Rituale (die bisher erschienen fand ich jetzt nicht so überragend ¸ aber das hat sich mit erscheinen des Clanbuchs geändert. Ein Beispiel ist Minestra diMorte welches ein Ritual der ersten Stufe ist und zeigt ob ein Individuum ein spirito/Geist oder spettro/Spectre ist).
Natürlich fehlen auch einige interessante Vorteile und Schwächen nicht.
Shareholders and Charnel Houses gibt entsprechende Templates der Giovanni wieder¸ aber so richtig vom Hocker hat mich keines. Obwohl das Kapitel an sich nicht sehr berauschend ist und man es durchaus interessanter gestalten hätte können.
Die beschriebenen Vertreter des Clans überzeugen auch nicht gerade. Isabel Giovanni darf nicht fehlen¸ immerhin ist sie die tragende person in der Clannovel: Giovanni (mehr oder weniger zumindest)¸ und sie spielt auch in der Einführungsgeschichte eine Rolle (zumindest überflogen habe ich Kissing Cousins)¸ Paolo Sardenzo lag die meiste Ziet in Starre und ist auch sonst nicht so der Hit¸ obwohl er trotz seines rebellischen Temperaments immer noch lebt¸ und Emilio Rosselini ist nicht einmal ein Vampir (wobei ich das an sich schon keine schlechte Idee finde). Und dann gibt es noch Claudia Dunsirn¸ deren bedeutung ich nicht erkennen konnte¸ ausser dass sie einem geheimniscollen gegenstand hinterherjagd (der Lampe des Konstantin¸ welche Kainskinder lähmen kann und deren Schein so tödlich wie die Sonne ist).
Abgesehen vom letzten Kapitel ist das Buch durchaus empfehlenswert vor allem wenn man Interesse daran hat wie die Giovanni weiterexistieren obwohl starke Änderungen durch die Schattenlande gezogen sind.
Eine Rezension von: Martin