Clanbook: Gangrel (3e Revised Edition)
Aber mehr dazu in aller Einzelheit.
Obwohl mir das Buch sehr gut gefallen hat¸ die Einleitungsgeschichte Aftermath of Independence habe ich trotzdem nicht gelesen. Vielleicht kommt das ja noch.....
Kapitel eins Stone¸ Steppe and Sea: A History of the Gangrel Clan ist genau das¸ ein Überblick über die Geschichte des Clans¸ und das gestaltet sich als nicht sehr einfach¸ da der Clan selten eine grosse Bedeutung hatte. Die Gangrel waren da¸ aber die politische Bühne war meist anderen Clans vorbehalten.
Dennoch liest sich das Kapitel sehr spannend und vermittelt viel von der Unabhängigkeit des Clans. Auch wird mit einigen Klischees aufgeräumt: Gangrel und Garou sind nicht die besten Freunde und Gangrel können nicht Riten der Garou erlernen (zumindest wird das nicht mehr erwähnt)¸ wie es noch im alten Clanbuch zu lesen war. Gangrel und Garou sind Feinde¸ so wie es bei Vampiren und Werwölfen der Fall ist. Auch erfährt man den Grund warum die Gangrel die Camarilla verlassen haben.
Okay das ist ein Scherz¸ die Gangrel wissen nicht mehr als die anderen Clans und es gibt genügend Gerüchte. Dennoch sind viele Mitglieder des Clans dem Beispiel Justicars Xaviars gefolgt und haben der Camarilla den Rücken gekehrt. Nur wenige sind geblieben und ihre Stellung innerhalb der Sekte leidet unter dem Austritt des Clans. Darüber erfährt man im zweiten Kapitel des Buches mehr¸ genauso wie über die Meinung zum Sabbat (und warum nach dem Austritt nicht allzuviele Gangrel der Gegenseite angeschlossen haben)¸ den Anarchen und der Unabhängigkeit. DAs Kapitel Inside The Gangrel wirft auch einen Blick auf die zahlreichen Blutlinien die ihren Ursprung wohl von den Gangrel haben: Die Laibon¸ die Lhiannan¸ die Ahrimanen¸ die Anda¸ die Citygangrel und die Mariners. Einige sind aus anderen Büchern bereits bekannt¸ die Anda sind neu¸ existieren aber wohl nicht mehr (wobei es mich nicht wundern würde wenn sie in einem der Darkages-Büchern erneut ein Revival erhalten. Und Jalaan -Aajav¸ Seraph der Schwarzen Hand¸ könnte durchaus noch ein Vertreter der 'Steppengangrel' sein. Ach ja bevor ich es vergesse¸ es gibt nur Andeutungen warum die Ahrimanen verschwunden sind¸ keine definitiven Hinweise.
Des weiteren enthält dasd zweite Kapitel genau das was man von den Gangrel erwartet: Meinungen zu den anderen Clans¸ die weltweite Verbreitung der Gangrel¸ eine ausführlichere Beschreibung der Clanschwäche (was ich genauso wichtig finde wie die Beschreibung der Malkavianerschwäche).
Die Verwendung der Disziplinen wird ausführlicher beschrieben¸ neue Kräfte (Inclusive Mulzidisziplinen) fehlen natürlich auch nicht. Zudem wurde die vierte Proteanstufe etwas umgeändert so dass Wolf und Fledermaus nicht mehr die einzigen Formen für Gangrel sind. Allerdings bezieht sich diese Überarbeitung nur auf Gangrel¸ andere Clans welche diese Disziplin erlernen werden nach wie vor die Formen Wolf udn Fledermaus (fight and flight) lernen.
Natürlich wird das MET auch nicht vernachlässigt.
Kapitel drei Beasts among Men beschreibt 10 Charaktere spielbereit für MET oder dem normalen Rollenspiel. Darunter sind einige wirkliche Highlights (mein persönlicher Favorit ist der New Age Viking¸ aber es gibt noch genügend andere Charaktere¸ und nicht alle entsprechen dem Stereotypen Gangrel).
Outlanders of Note beschreibt einige bekannt/berüchtigte Gangrel¸ wobei ein Grosteil tatsächlich schon bekannt ist (Meist aus Children of the Night):
Beckett (er bleibt nach wie vor gheimnisvoll¸ näheres erfährt man immer noch nicht)¸ Brunhilde (die Anführerin der Valkyries)¸ Inyanga (aus Chicago)¸ Jalaan-Aajav¸ Karsh¸ Xaviar¸ Ramona (die 'Heldin' der Clannovel Gangrel)¸ Mark Decker (Prinz von Milwaukee). Den Abschluss Buches bildet natürlich ein mehrseitiger Charkterbogen.
Wie schon erwähnt¸ dieses Clanbook ist meiner Meinung nach das Beste der inzwischen erschienenen. Es gibt neue Einblicke in den Clan¸ wirft neue Geheimnisse auf und liefert genügend Ideen für Gangrelspieler und Ezähler. In diesem Buch sehe ich zum ersten Mal das Konzept der überarbeiteten Clanbüchr aufgehen. ich hoffe die Nachfolgebände werden ebenso.
Eine Rezension von: Martin