Wind from the East: The Mongols
A Deliberate Encounter ist die obligatorische Einfhrungsgeschichte. Der Leser mag sich sein eigenes Bild machen¸ wie gewöhnlich habe ich diesen Teil übersprungen.
Die eigentliche Einfürung A it Hemisphere bietet dass was man von einer Einfürhung gewohnt ist: Eine kurze Einführung in die Thematik¸ weiterführende Quellen¸ ein Lexikon.
Das erste Kapitel: Empire of the World Conquereor stellt die Geschichstsektion dar. Aufstieg und Fall des Mongolenimperiums¸ von Dschingis Kahna zu Kublai Khan.
Das Kapitel aber hat noch viel mehr zu bieten: Kultur und Lebensweisen der Mongolen¸ einschliesslich ihrer kainitischen Begleiter¸ und deren Probleme.
Das Kapitel ist sehr umfangreich¸ infornmativ und sehr stimmungsvoll geschrieben. Trotz der sehr eintönigen Thematik (ich weiss nicht inweiweit es wirklich interessant sein kann eine ganze Chronik mit den Mongolen zu füllen)¸ lohnt sihc das Lesen auf jeden Fall. und natürich tut sich die Frage auf¸ warum eine derart interessante Thematik in den Transylvanien-Chroniken einfach missachtet wurde. Immerhin sind die Mongolen doch ziemlich weit nach Europa vorgedrungen.
Kapitel zwei Monsters of the Steppe¸ beschäftigt sich dann ausschliesslich mit den Vampiren¸ den einzelnen Clans und ihre Beziehung zu den Mongolen. Es ist eindeutig¸ dass einige Clans mehr mit ihnen zu tun haben als andere. So findet man wohl nur sehr wenige Kappadozianer unter den Mongolen. weit häufiger zu finden ist eine Blutlinie der Gangrel¸ die Anda¸ welche neben den Wu Zao (die an sich nicht besonders viel mit den Mongolen zu tun haben und in Blood and Silk wohl besser aufgehoben wären) in Wind from the East beschreiben wurden.
Den Abschluss des Kapitels bildet die Beschreibung des Black Tourtoise Courts¸ und gerade dafür ist es wichtig einigermassen mit Kindred of the East vertraut zu sein.
Kapitel drei¸ Gifts of the Sky and Earth ist der spielrelevante Teil. Die Charaktererschaffung nimmt nur einen sehr kleinen Teil ein¸ unterscheidet sie sich fast gar nicht von der normalen Erschaffung aus dem Regelwerk (oder Blood and Silk¸ will man einen der Wan Kuei spielen).
Es gibt Empfehlungen für die häufigsten Wege¸ einschliesslich einer neuen¸ der Road of Yasa¸ welche wohl ausschliesslich von den Anda befolgt wird¸ und neue Merits and Flaws (wieder für die Anda).
Für die Wan Kuei an sich gibt es nicht sehr viel¸ abgesehen von der Beschreibung einiger Naturgeister (welche man sich eigentlich auch hätte sparen können).
Der Rest des Kapitels beschäftigt sich mit erzähltechnischen Problemen: Wahrer Glauben¸ Reiten¸ die Ernährung (welche logischerweise nicht sehr einfach ist)und Ideen für Geschichten und Chroniken sowohl für Kainskinder als auch Wan Kuei.
Der Appendix Khans of the Night beschreibt einige wichtige Persönlichkeiten der Mongleninvasion (und bevor jemand auf den Gedanken kommt Dschinghis Khna war nie einer der Untoten)und die üblichen Templates (welche wieder einmalm sehr Andalastig sind).
Im Grossen udn Ganzen ist das Buch eigentlich nur weiterzu empfehlen¸ vor allem für Erzähler der Transylvanien-Chroniken¸ denn das Setting würde sich geradezu anbieten für einen kleinen Ausflug. Aber auch jene die ein Interesse daran haben und einmal einen kurzen Abstecher in eine andere Welt machen möchten¸ sei dieses Buch ans Herz gelegt.
Eine Rezension von: Martin