Dharma Book: Thrashing Dragons
Das Lesen ging recht schnell von sich¸ das ist bei Büchern dieser Art eigentlich schon normal¸ und es war auch einigermassen interessant¸ auch wenn man den Grossteil des Buches unter belanglos abtun kann. Ich gebe zu für Spieler stehen einige interessante Dinge für ihre Charaktere drinnen¸ aber das was icvh persönlich als interessant empfunden hätte wurde nur angeschnitten udn nicht weiter ausgeführt. Aber sowas soll vorkommen.
Aus diesem Grunde ist das Dharmabook nur bedingt weiterzuempfehlen und ein Zuckender Drache (ich liebe dieses Wort
Den Beginnt nimmt alles mit einem Pseudomanga (wie auch bei den anderen Dharmabooks) udn abgesehen von Nintendo (oder was auch immer) spielenden Kuei-jin auf dem Weg zur Erleuchtung ein eher uninteressanter Comic.
Pulling Out the Pin ist das How to use the Book und Lexikon. Etwas mehr als zwei Seiten Text mehr braucht es auch nicht¸ wobei das Lexikon der Trashing Dragons ziemlich umfangreich ist.
Reflection of Our State bringt die Philosophie des Dharmas näher. Das Kapitel ist in character geschrieben und zeigt die Ansichten eines Älteren KJ wie er dies einem gerade 'neugeborenen' nahebringt.
Neben diversen Grundsätzen des Dharmas wird tiefer hinter verschiedene andere Dharmas und Wesenheiten des Ostens¸ Gruppierungen innerhalb der Dragons (wobei ich die Ten Seasons Sect recht unterhaltsam finde¸ Gärtner die sich nicht nur um Pflanzen kümmern sondern auch Menschn züchten und diese auf ihre Art udn Weise beinflussen)¸ den verschiedenen Richtungen (wobei mir die Drachen des Westens am Besten gefallen¸ vor allem ihre besondere Beziehung zum Tod¸ aber leider werden sie nur angeschnitten¸ tiefer gehen die Informationen über sie nicht¸ leider).
Das grosse Geheimnis des Dharmas oder irgendwelche wirklichen Einsichten habe ich nicht bekommen und das was mich interessiert hätte (die Dinge die so untypisch für die Drachen sind) wurde nur in Nebensätzen abgehandelt. Das einzig positive was mir einfällt ist dass sich mein Blick zu den Drachen etwas geändert hat. ich habe sie immer den Toreador gleichgestellt (mehr oder weniger)¸ aber sie sind weitaus mehr und haben mit den Teufelstigern mehr gemeinsam als man auf Anhieb vermuten würde. Das wird im folgenden KApitel (The Holy Rhythm) noch vertieft¸ indem jedes einzelne der Glaubensgrundsätze auseinandergenommen wird und in Theorie und Praxis beschrieben. Die Philosophien der einzelnen Sekten werden vertieft und auch die Beziehung zum P'o erhält eine eingehendere Erläuterung.
Abgesehen von den Beschreibungen der Sekten ein sehr durchschnittliches Kapitel¸ was ebenfalls ohne grossem Ahaeffekt auskommt¸ ein Nachteil des Buches¸ da es doch eher an die Clanbücher der ersten Stunde als an die grösstenteils wirklich gelungenen revised-Editionen erinnert.
Tiger's Claws¸ Dragon Teeth ist das Kapitel welches Unmengen an Charakterspezifischen Dingen enthält:
Wie spielt man einen Zuckenden Drachen?
Welche Disziplinen werden bevorzugt und warum¸ bzw. warum andere nicht?
Neue Disziplinkräfte
Neue Rituale (einige wirklich nur für NSCs gedacht)
Neue Artefakte (Elemental Instruments genannt)
Übertragung der Disziplinkräfte¸ Artefakte und Rituale für das MET
Eben alles was man unbedingt braucht (und ohne das man wirklich auch auskommt)
Young Lions hält Templates bereit für jede Richtung eines (nur für den Westen keines und für den Osten gleich zwei¸ schade)¸ udn durchaus als interessant zu bezeichnen.
Faces of the Dance beschreibt einige wichtige Persönlichkeiten des Dharmas unter anderem Thousand Crane Mother¸ die Begründerin des Dharmas die auch in heutiger Zeit noch aktiv ist und Black Earth Boy¸ einer der Bodhisattvas welcher im Kampf gegen Ravnos den Tod fand.
Ein mehrseitiger Charakterbogen fehlt.
Wer der Meinung ist dieses Buch unbedingt zu brauchen der soll es sich zulegen¸ aber man versäumt nichts wenn man es nicht hat.
Eine Rezension von: Martin