Frankfurt bei Nacht - Stadt¸ das Blut & der Tod (Städtebuch)
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Das universelle Rollenspiel-Fanzine Greifenklaue wurde bereits 1997 von Mitgliedern der Pfadfindergruppe Mantikore als gedrucktes A4-Heft ins Leben gerufen und eroberte ab 2005 auch das Internet. Neben dem gedruckten Fanzine betrieb Ingo aka "Greifenklaue" vor allem einen Blog, einen Podcast und ein eigenes Forum. Zur großen Bestürzung der Rollenspiel-Szene verstarb Ingo Schulze am Freitag den 26.11.2021. |
Die Stadt, das Blut und der Tod...
Wer 40 DM in diesen Quellenband investiert, erhält eine recht umfassende Beschreibung der kainitischen Gesellschaft in der Rhein-Main-Region, sowie ein Abenteuer, welches in der Gegend angesiedelt ist.
Im ersten Teil des Buches erfährt man einiges über Frankfurts Geschichte, natürlich aus kainitischer Sicht. Die Frühgeschichte mag für eine Chronik zwar nicht entscheidend sein, ist aber durchaus interessant zu lesen. Es folgen weitere Kapitel über geographische Besonderheiten, die Kainiten der Region und deren Beziehungen zueinander, sprich alles was man wissen muß, um hier einen Chronik ansiedeln zu können.
Der zweite Teil des Buches enthält ein Abenteuer, in dem es darum geht, einen der von der Camarilla meist gesuchten Kainiten zu stellen. Dies hört sich im ersten Moment nach einem völlig übersteigerten Kaufabenteuer an, ist aber da viel Wert auf Intrigen gelegt wurde, gar nicht so schlecht. Ob es sich allerdings als harmloser Einstieg in eine Chronik eignet, ist recht fraglich.
Das Fazit:
Ein interessanter Quellenband, der sein Geld durchaus Wert ist, allerdings Berlin bei Nacht sehr ähnelt. So ist es wahrscheinlich nicht zwingend nötig, beide zu besitzen.
[Yves Serotzki]
Eine Rezension von: Yves Serotzki