Blutfluch 1: Advocatus Diaboli
Die Vampirgesellschaft wird von einer Art Pest bedroht¸ die willkürlich diverse Blutsverwandte vor unersättlichem Hunger verrückt werden und schließlich krepieren läßt - weltweit! In den 750 Seiten tauchen viele interessante Charaktere auf (ein Malkavianer-Prinz! Eine seltene Blutlinie; ein Vetrue-Ahn¸ der in seiner Vergangenheit die Seiten zwischen Sabbat und Camarilla gewechselt hat; ein rachsüchtiger Gangrel; viele Gestalten aus BERLIN BEI NACHT ...) und auch alte Bekannte aus der Dark-Age-Triologie DER GRALSKONVENT. Verzweifelt suchen alle Parteien nach einer Lösung - oder wenigstens nach den Ursachen dieser Seuche. Manche sogar mit inquisitorischen Mitteln... Atlanta als Ausgangsort¸ Spanien¸ Berlin¸ Cornwall bilden die wechelshafte Kulisse zum deutlichen Beginn der vampirischen Endzeit - Gehenna.
Weitgehend spannend und abwechslungsreich¸ bei weitem nicht so unglaublich überdimensioniert wie DIE MASKERADE DES ROTEN TODES und mit einem unerwarteten¸ merkwürdigen Ende. Ich bin mir immer noch nicht sicher¸ es verstanden zu haben...
Fazit:
Und trotz der Endzeit-Hektik kann man die vergangenen Jahrhunderte des Protagonisten spüren.Nur die Verbindung zu DER GRALSKONVENT ist zu verkrampft¸ wirkt zu bemüht.
Eine Rezension von: Ulf Straßburger http://www.caedwyn.de