Geborgenes Land: Todesbote
Todesbote von Markus Heitz ist das zweite Buch aus der neuen Abenteuer Spielbuch Reihe. Nachdem der erste Band Die dritte Expedition im geborgenen Land spielte¸ bewegt sich die Spielfigur nun in Ulldart durch die Handlung.
Der Spieler ist im Gegensatz zum ersten Buch in dem er einen Zwergen verkörperte¸ ein Assasinen der Schwarzes Sichel. Gerade hat er die Ausbildung abgeschlossenen und nun wartet sein erster Auftrag auf ihn. Er soll den jungen Gouverneur töten. Nachdem der Assassinen sich ausgestattet hat¸ geht die Reise los.
Es beginnt eine interessante Reise durch das Land. Insgesamt können vierhundertdreiundvierzig Abschnitte in diesem Buch besucht werden. Dabei geht es diesmal nicht in ein Dungeon¸ sondern es wird über Land gereist. Dem Spieler bieten sich dabei die unterschiedlichsten Möglichkeiten¸ die teilweise nicht an das Ziel führen. Wobei das nicht mehr so häufig ist¸ wie im ersten Buch.
Zu Beginn des Buches gibt es eine Karte von Ulldart. Es folgen die Regeln und die Stationen der Reise. Das Spielsystem ist denkbar einfach und hat sich zum ersten Buch nicht verändert. Es gibt vier Attribute: Geschicklichkeit¸ Konstitution¸ Karma und Lebensenergie. Alle haben einen Anfangswert von 15. Fünf weitere Punkte können frei verteilt werden bis zu einem maximalen Wert von 17. Die Lebensenergie wird anschließend noch verdoppelt. Der halbe Konstitutionswert bestimmt die Traglast bei der Ausrüstung. Der Schaden im Kampf ist immer drei und so kann man sehr schnell in das Spiel starten. Am Ende des Buches befinden sich ausreichend Heldenbögen und Begegnungstabellen. Außerdem gibt es ein Glossar und ein Würfelblatt.
Der Text wird durch schöne Illustrationen ausgelockert. Überhaupt muss man sagen¸ dass die Atmosphäre durch das schöne Layout verstärkt wird.
Fazit:
Todesbote ist ein interessantes Abenteuer. Durch die vielen Möglichkeiten und die nicht immer so bedrohlichen Begegnungen ist es nicht immer spannend¸ doch bieten sich dem Spieler viele Möglichkeiten etwas zu machen. Mir hat das Abenteuer gut gefallen¸ obwohl ich doch lieber meinen Zwergen spiele.
Eine Rezension von: Thomas König