Windgeflüster 52
Die Windgeflüster 52 Ausgabe August 2003 beschäftigt sich mit dem Thema Seefahrt & Piraten. Ein Thema das in der Rollenspielszene sich einer momentanen großen Beliebtheit erfreut.
Nach dem Editorial und den Nachrichten aus der Gilde folgen die News aus der Rollenspielszene. Die Leserbriefe und der Conkalender folgen.
Der zweite Teil eines Berichtes über die Dreharbeiten des Fantasy Films "Kriegsherzen" führt hinter die Kamera und zeigt die Probleme bei der Herstellung eins No-Budget-Films. Passend zu dem Thema folgt ein Bericht über den Kinofilm Piraten der Karibik und die Kinovorschau.
Drachentag ist eine interessante Kurzgeschichte von Barbara Schinko.
Der Artikel Wolfspiraten stellt eine Gruppe von Seeräubern auf der Welt Glorantha vor. Mit dem Artikel Ragnaroek wird ein Briefpostspiel¸ nicht Email-Spiel¸ vorgestellt.
Für mich das Highlight dieser Ausgabe und der Grund das Heft zu kaufen ist der sehr gute Artikel "berühmte Seefahrer und Piraten". Hier werden die bekanntesten Piraten vorgestellt und es gibt viele nützliche Randnotizen zum Piratenleben¸ wie das Piratenlatein und Karten.
Auf zwei Seiten wird anschließend das Rollenspiel Mondagor vom Autor selbst vorgestellt. Das anschließende Abenteuer "Westwind" ist für Mondagor¸ kann aber auch für andere Systeme verwendet werden. Nach einer Verwechslung müssen die Helden gegen Piraten kämpfen. Das Abenteuer ist gut ausgearbeitet.
Mit "Volle segel und Kanonendonner" gibt es einen unfangreichen Überblick über die verschiedenen Schiffstypen. Sehr ausführlich werden die einzelnen Schiffstypen bechrieben und es gibt sogar ein Glossar. Leider sucht man Schiffsdaten¸ wie Größe¸ Last etc. vergeblich.
Zum Abschluß dieser nautischen Ausgabe gibt es den Klabautermann als Fabelwesen und einige Rezensionen.
Fazit:
Grafik und Layout sind schon recht professionell¸ wenn auch alles in schwarzweiß ist. Aber leider hat mich der Inhalt nicht so überzeugt diesmal. So konnte mich eigentlich nur die beiden Artikel über die Piraten und die Schiffstypen begeistern.
Eine Rezension von: Thomas König