Elfenschrift (18)

Dies ist eine Rezension aus

Der phantastische Bücherbrief

dem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber.

In schöner Regelmässigkeit erreicht mich DAS KLEINE PHANTASTISCHE LITERATURHEFTCHEN¸ wie sich die ELFENSCHRIFT selbst nennt. Ulrike Stegemann¸ Autorin und Herausgeberin findet immer wieder interessante Themen¸ mit denen sie ihr Magazin füllen kann. Für mich als Kurzgeschichtenfan sind diese immer erwähnenswert. Heute jedoch nur kurz die Aufzählung:

Fabienne Siegmund¸ Der verlorene Flüsterfalter
Christiane Gref¸ Wölfe¸ Wölfe
Juliane Seidel¸ (Alp)Traummelodie
Christine Dorn¸ Nächtliche Visionen
Rena Larf¸ Träume aus Mehl und Wasser
Cora Gäbel¸ Ieshas Traum
Wenn man so die Autorinnennamen liest¸ könnte man fast den Eindruck gewinnen¸ das Heft sein ein Tummelplatz für Frauen. Doch dem ist nicht so. Denn ausgerechnet die Lyrik wird von "Daniel Grassl¸ An den Traum" vertreten. Aber schon sind wir wieder bei den Frauen. Der Artikel von Petra Hartmann¸ Die ältesten Träume
zeigt einmal mehr¸ das Träume eben nicht nur Schäume sind. Und was gibt es noch? Die Bilder angefangen vom Titelbild der Zeichnerin Bettina Schmidt¸ die zudem von Ulrike Stegemann vorgestellt wird¸ bis hin zu den Damen die die Elfenschrift mit ihren Werken abwechselungsreich gestalten¸ sind sehr unterschiedlich. Im Titelbild spiegelt sich nicht nur der Traum als Thema des Heftes¸ sondern auch der Flüsterfalter aus der Erzählung von Fabienne wieder. Es ist schön zu sehen¸ dass es so Bezüge untereinander gibt. Es gibt natürlich auch unter den Zeichnerinnen den Alibi-Mann. Michael Stegemann steuert ein paar Bilder bei.
Das Heft ist abwechslungsreich¸ lesenwert¸ phantastisch.

Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355