Wellenläufer: Muschelmagie (1)
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Die Bildgeschichte spielt in der Karibik des achtzehnten Jahrhunderts. Nach einem gewaltigen Erdbeben wurde magische Energie freigesetzt. In Folge dieses Umstandes werden Kinder geboren¸ die die Fähigkeit besitzen¸ über Wasser laufen zu können. Bei ihnen entsteht der Eindruck¸ als liefen sie lediglich durch Pfützen. Vierzehn Jahre später gibt es diese Kinder fast nicht mehr. Lediglich die junge Jolly scheint noch die einzige dieser Kinder zu sein. Sie hat inzwischen die Lehrstelle einer Piratin eingenommen¸ nachdem ihr Ziehvater sie vor Jahren fand und gross zog. Da er als Pirat arbeitet¸ bleibt seiner Tochter nichts anderes zu tun¸ als in die Fussstapfen ihres Vaters zu treten. Als das Schiff ihres Vaters untergeht¸ kann sie sich in die hohle Galionsfigur retten und wird an Land gespült. Dort lernt sie den Jungen Munk kennen¸ der ihr die Muschelmagie zeigt.
Unterdessen hat sich im Meer ein grosser Mahlstrom geöffnet und nur die beiden Kinder sollen in der Lage sein¸ diesen Mahlstrom zu schliessen. Bis es soweit ist¸ wird jedoch noch einige Zeit vergehen. Die Kinder werden in Abenteuer und Intrigen verwickelt¸ die einem Roman zu Ehre gereichen.
Trotz der Form des Comics¸ bleibt die Romanvorlage erhalten¸ nur gestrafft. Vielleicht ist allein daher die Erzählung besser geworden.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355