Die Macht des Todessterns
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Ein paar Daten um das Instrument des Todes besser kennen zu lernen. Der Chefkonstrukteur war Bevel Lemelisk¸ der nach einem Entwurf von Grand Moff Willhuff Tarkin dieses gigantische Konstrukt in die Welt setzte. Der Durchmesser beträgt 120 Kilometer¸ der Umfang 376 Kilometer. Als Besatzung sind vorgesehen: 27.048 Offiziere¸ 774576 Mannschaftsgrade¸ 378.685 Wartungspersonal und andere Hilfskräfte¸ 400.000 Droiden aller Art sowie 25.948 Strurmtooper.
Die Bewaffnung besteht aus einem Superlaser¸ 5.000 Turbolaser¸ ebensovielen Schweren Turbolasern¸ halb sovielen Laserkanonen¸ 7.000 TIE-Fighter¸ 4 Angriffskreuzer sowie weitere 20.000 Fahrzeuge aller Art. (Die Daten variieren¸ je nach Autor)
Die Geschichte des Todessterns beginnt nicht erst mit seiner in Dienst Stellung¸ sondern schon sehr viel früher. So eine mächtige Maschinerie muss geplant¸ die Logistik bereitgestellt und Material geordert¸ Arbeiter und Droiden angeschafft bzw. eingestellt werden. Im Orbit um den Gefängnisplaneten entsteht das riesige Raumschiff¸ immer wieder von Logistikproblemen geplagt und von Anschlägen zurückgeworfen. Der Fertigstellungstermin kann nicht gehalten werden¸ so dass Darth Vader ein wenig Druck auf Willhuff Tarkin ausübt¸ immer wieder vergessend¸ dass dadurch auch nicht schneller gebaut werden kann.
Die Beschreibung des Baus ergeht nicht in einzelnen Fakten¸ sondern wird von den beiden Autoren aus der Sicht der normalsterblichen beschrieben. Piloten¸ die dorthin versetzt werden möchten¸ in der Hoffnung Staffelführer zu werden¸ Kommandanten¸ die einen der vier Zerstörer befehligen wollen¸ Zwangsarbeiter¸ die lieber heute als morgen wieder weg wollen¸ Strafgefangene und ideologische Gefangene Seite an Seite mit Wissenschaftlern¸ Technikern¸ Offizieren und gemeinen Soldaten. Wer ist wer in diesem unübersehbaren Ameisenhaufen? Ein Puzzlespiel voller Abschnitte über Einzelschicksale¸ die wiederum ein vollständiges Bild ergeben.
Eine Rezension von: Tholo http://www.spaet-lese-abend.de