Der Auslöser
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Das Buch¸ ein Vorspiel zur Filmhandlung Rogue One¸ setzt ein Jahr nach den Ereignissen von Episode II ein. Es geht um die Vorgeschichte des Todessterns. Unter der Führung von Orson Krennic werden die Entwicklung und der Bau des Todessterns begonnen. Orson Krennic holt sich dazu den genialen Wissenschaftler Galen Erso. Dieser ist wenig erbaut¸ an dieser Todesmaschine mitzuarbeiten. Durch Lügen und Intrigen Orson Krennics wird auch Galen jedoch dazu gebracht¸ sich daran zu beteiligen. Dessen Arbeit soll es sein¸ einen „Superlaser“ zu entwickeln. Zusammen mit seiner Frau Lyra und seiner Tochter Jyn zieht er nach Coruscant¸ um die Forschungen dort zu beginnen. So gelangt Galen zum Projekt. Ihm geht es darum¸ durch Versuche mit den Kyberkristallen die benötigte Energie für den Superlaser zu erhalten. Die Kyberkristalle sind das Herz der Lichtschwerter und besitzen eine immense Energie. Es geht aber nicht nur darum. Orson Krennic will seinen direkten Gegenspieler Wilhuff Tarkin ausstechen und in der Machtpyramide des tyrannischen Imperiums nach oben steigen. Dazu ist ihm jedes Mittel recht. Für den Leser wird Orson damit immer unausstehlicher. Geradeso wie er auch im Film dargestellt wird. Gleichzeitig sind wir aber wieder bei Lyras Versuchen¸ hinter Krennics Machenschaften zu kommen.
Der Schreibstil des Autors James Luceno ist sehr flüssig und er hatte mich von Anfang an. Genau so wie bei seinen bei Panini erschienen Romanen. Er gehört zu der Sorte Autoren¸ die man gern liest. Star Wars – Der Auslöser ist die spannende Vorgeschichte des Films und mit den vielen Handlungssträngen und oft nur angedeuteten Rätseln bereitet er weiteren Büchern und Filmen den Weg. James Luceno beschreibt die Handlung vom Ende der Alten Republik bis hin zum ersten galaktischen Imperium. Der Leser ist somit mitten drin¸ wenn es darum geht den Todesstern zu entwickeln und zu bauen. Wie üblich bei James Luceno sind seine Handlungsträger sehr gut ausgearbeitetet. Sein flüssiger Stil und eine überzeugende Handlung¸ die sich hauptsächlich mit den Gefühlen und Gedanken befasst¸ hält den Roman dennoch spannend.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355