Zerbrochenes Schwert
Poul Andersons Roman gehört zu den ersten Titeln.
Etwa in der gleichen Zeit wie 'Herr der Ringe' entstanden weckt dieser Band gewisse Erwartungshaltungen. Aber wer sich jetzt ein Buch in dieser Art erwartet ist auf der falschen Spur.
Andersons Roman ist gänzlich anders. Teilweise wie selbige erzählt führt es den Leser in die Welt der nordischen Sagen¸ mit Trollen¸ Elfen¸ Wikingern¸ Thor und so weiter.
Zum einen werden wochenlange Reisen in drei Sätzen abgehandelt¸ wie man das aus den Sagen kennt ( Und Skavoc reiste ins Land der Riesen¸ besiegte xyz ¸ befreite Prinzessin x und kehrte heim).Auf der anderen Seite werden kurze Begebenheiten in romanhafter Ausführlichkeit beschrieben.
Skavok ist ein tragischer Held¸ der nach seinem Besuch beim Riesen Bollverk ein magisches Schwert besitzt. Dies stattet ihn mit grosser Macht aus¸ ist aber gleichzeitig auch sein Untergang.
Fazit
Ein ungewöhnlich erzählter Roman¸ der vielleicht den ein oder anderen Leser abschrecken mag¸ Wenn man sich aber erst an diesen Stil gewöhnt hat weht einem der Wind der Legenden um die Nase.
Eine Rezension von: Christoph Böhler