Zeitschrift für Fantastikforschung 1/2011
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Text der Verlagsseite
Das Heft bietet fünf Artikel¸ davon einer in Übersetzung sowie einige Rezensionen. Die Qualität der Zeitschrift lässt nicht zu wünschen übrig. Auch die Artikel sind qualitativ hochstehend¸ da von Akademikern geschrieben. Und hier setzt bereits der Kritikpunkt ein. Von Akademikern geschrieben¸ wendet sich die Zeitschrift auch nur an Akademiker. Jeder Artikel beginnt mit einem englischen Absatz. Leider ignoriert man damit alle Menschen¸ deren englisch nicht sehr gut ist¸ denn es wird keine Übersetzung angeboten. Die Artikel¸ so interessant sie geschrieben sind¸ bestehen hauptsächlich aus Fremdwörtern¸ so dass es schwer fällt¸ einen Artikel fertig zu lesen. Beim Nachschlagen in einem Fremdwörterbuch stellt man zudem fest¸ die Fremdworte werden anders angewendet¸ als im Wörterbuch übersetzt.
So gut der Ansatz ist¸ bleibt die Zeitschrift eine Veröffentlichung¸ die sich nicht an ein grosses Publikum wendet¸ sondern an eine kleine elitäre Gruppe. Das fördert die Forschung nicht¸ da interessierte Nicht-Akademiker aussen vor bleiben.
Bei den Rezensionen werden englischsprachige Bücher besprochen¸ die nicht in Deutschland erschienen. Damit wird wieder die Allgemeinheit ausgeschlossen.
Zum Abschluss sei gesagt¸ der Ansatz ist gut.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355