Zeitalter der Wandlung 3: Schattenbruch
"Schattenbruch" ist der dritte und vorletzte Teil aus dem Zyklus "Das Zeitalter der Wandlung". Nach "Nebelriss" und "Flammenbucht" geht nun der Kampf weiter um die Welt Gharax.
Die Goldei¸ jene unbekannten Eroberer¸ musste sich im Silbermeer geschlagen geben und den Leuchtturm von Fareghi den Gegnern überlassen. Nun greifen sie die anderen Quellen an¸ die noch in der Hand der Menschen sind.
In der alten Kaiserstadt Vara hat der neue Kaiser Uliman bekanntlich alle Fürsten ermordet. Nur Baniter Geneder und Binipar Nihirdi überleben das Massaker. Baniters Silberkette¸ dem Zeichen der Fürsten¸ verweigert Uliman den magischen Dienst und Binipars wird von diesem mit brutaler Gewalt zerrissen. Alle werden durch ihre Kette stranguliert.
Binipar gelingt die Flucht. Nur Baniter wird gefangen genommen. Auch sein Frau Jundala befindet sich in Gefangenschaft. Sie reist mit dem obskuren Südseglern und erkundet sie Gewässer der vier dunklen Warten.
Baniter wird befreit¸ ehe er vom Kaiser hingerichtet wird¸ und gelangt in das verborgene Verlies der Schriften.
Auch Ulimans Gemahlin die arphathische Königin Inthara muss sich vor ihrem Gemahl in Acht nehmen. Sie ist schwanger und alle wissen¸ das das Kind von Baniter ist.
Aber das sind alle nur Nebensächlichkeiten im Kampf der Sphären. Die Naturgewalten verwüsten ganze Landstriche und zerstören die Stadt Nandar im Nordosten des Kaiserreiches Sithar.
In den Sphären kämpfen die beiden Zauberer Mondschlund und Sternengänger miteinander. Ihnen zur Seite stehen der Zauberlehrling Laghanos und der junge Priester Nhordukael¸ samt ihrer Anhänger.
"Schattenbruch" führt die vielen Handlungsstränge der beiden vorherigen Romane weiter. Manche treffen sich¸ doch einige trennen sich auch wieder. Es tauchen viele¸ gut ausgearbeitete Figuren auf. Das ist eigentlich auch das einzige Manko an dem Roman. Ohne das Personenregister am Anfang würde man den Überblick verlieren¸ wenn man den Roman nicht sofort in einem Rutsch liest. Schön wäre es außerdem gewesen¸ wenn es eine kurze Zusammenfassung der beiden vorherigen Bände am Anfang gegeben hätte. Zwischen dem ersten und dritten Buch liegen nun auch schon fast zwei Jahre und viele weitere Romane¸ die man gelesen hat. Ein Einstieg ist daher etwas schwierig.
Der Roman an sich ist spannend und bereitet eine gute Basis für das Finale im letzen Band des Zeitalters der Wandlung: Wellengrab.
Eine Rezension von: Thomas König