Wolffs Deadline: Wind und Sterne
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Der Autor Wolff steht unter Druck¸ soll er doch für seinen Verlag einen Krimi abliefern¸ und dafür hat er nur noch 3 Monate Zeit. Aber er hat noch nie einen Krimi geschrieben und ihm fehlen die passenden Formulierungen. Immer wieder geistert der Satz:“ Auf der Farm meines Großvaters gab es viele Pferde„ durch seinen Kopf¸ ohne das er diesen zuordnen kann. Völlig entnervt gibt er auf und sucht in einer Bar Ablenkung. Ist es Zufall¸ dass der dabei einen Schraubenschlüssel eingesteckt hat und eine unscheinbare Barbekanntschaft anspricht? So langsam reift in ihm der Gedanke¸ einen Mord nur dann erzählen zu können¸ wenn er dies selbst mal erlebt hat. Also lockt er die ahnungslose Frau in eine dunkle Gasse und greift zum Schraubenschlüssel...
Die Story ist kurzweilig zu lesen und eignet sich hervorragend fürs Wartezimmer oder eine Bahnfahrt¸ passt sie doch in jede Hosentasche. Die Bilder runden das Ganze ab.
Der Schluß bietet dann auch noch eine gelungene Überraschung.
Susanne Giesecke
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355