Wintersonnenwende
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Wintersonnenwende ist der zweite Band aus dem gleichnamigen Zyklus von Susan Cooper. Das schöne daran ist¸ er ist vollständig für sich alleine zu lesen. Als Leser bzw. Leserin muss man weder den ersten Band gelesen haben¸ noch die beiden Folgebände lesen müssen. Andererseits spricht das nicht für die Autorin¸ die den Roman 1973 schrieb. Das zentrale Thema ist wieder einmal mehr der Kampf zwischen Gut und Böse. Arthuseinflüsse¸ keltische Mythen und altenglische Sagen finden sich in einer in der Fantasy wohlbekannten Verknüpfung. Die Charaktere sind einfühlsam und wirklichkeitsnah beschrieben¸ die Handlung selbst kommt ohne den berühmten belehrenden Zeigefinger aus. Das Buch gilt als Jugendbuch¸ bietet jedoch für Leser jeden Alters etwas. Die spannende Erzählung wird von Susan Cooper mit einer atmosphärisch dichten Stimmung versehen¸ die die Leserinnen und Leser in soweit beeinflusst¸ dass der Eindruck entsteht¸ am Ort des Geschehens zu stehen.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355