Dies ist eine Rezension aus dem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Nachdem ich schon einige Bücher der Aurorin lesen durfte¸ freue ich mich immer auf ihre Neuerscheinungen. Diesmal hab ich es aber mit dem Hörbuch versucht. Rechtsmedizinerin Julia Schwarz wird von ihrem Freund¸ dem Polizisten Florian Kessler nachts zu einem bizarren Mordfall gerufen. Eine junge Frau ist in einem Eisblock eigefroren und als Skulptur in einem Kölner Park ausgestellt worden. Damit nicht genug¸ hat der Täter sie mit Scheinwerfern beleuchtet und ihr einen Spiegel in die Hand gedrückt. Es dauert mehrer Tage¸ bis die überdimensionale Skulptur aufgetaut ist und obduziert werden kann. Und schon taucht die nächste Eistote auf. Die Ermittler haben keine Anhaltspunkte und ermitteln in alle Richtungen. Aber auch Julia Schwarz und ihre neue Assistentin haben keine Ruhe und ermitteln auf eigene Faust. Da sie dabei nicht immer legale Wege gehen geraten sie schnell in Gefahr. Sehr zum Leidwesen von Florian Kessler¸ der erst seit kurzer Zeit in sie verliebt ist und seine neuen Gefühle noch nicht richtig einordnen kann. Ausserdem ist er auf Julias neuen Chef eifersüchtig¸ ist dies doch ausgerechnet der Exfreund von ihr.Wer meine Rezensionen regelmäßig liest wei߸ dass ich gerade auch diese privaten Abstecher der Protagonisten in den Thrillern sehr mag. Ein bisschen verwundert hat mich aber dann doch¸ wie viel Freiraum Julia bei ihren Ermittlungen hat¸ sollte sie doch eigentlich mehr am Obduktionstisch stehen. Allerdings ist dies mal eine andere Konstellation des Ermittlerduos und damit sehr interessant.
Gelesen wird das Hörbuch von Svenja Pages¸ die sich Mühe gibt¸ die einzelnen Stimmen anders zu betonen und es so nicht schwer ist¸ dem Geschehen zu folgen. Allerdings fand ich die Stimme trotzdem nicht so sympathisch wie viele andere Hörbuchstimmen¸ warum¸ kann ich gar nicht begründen.