Werwölfe zu Weihnachten
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Charlaine Harris¸ Ein unvergessliches Weihnachtsfest
Donna Andrews¸ Das har des thieres
Simon R. Green¸ Lucy¸ alle Jahre wieder
Dana Cameron¸ Die Nacht¸ die alles verwandelte
Kat Richardson¸ Ein Werwolf zu Weihnachten
Alan Gordon¸ Ungebetene Gäste
Carrie Vaughn¸ Il est né
Dana Stabenow¸ Das perfekte Geschenk
Keri Arthur¸ Der Geist der vergangenen Weihnacht
J. A. Konrath¸ Das Buch Bob
Patricia Briggs¸ Davids Stern
Nancy Pickard¸ Besser nicht schmjollen
Karen Chance¸ Schwarze Schafe
Rob Thurman¸ Milch und Plätzchen
Toni L. P. Kelner¸ Denn siehe¸ er hütet seine Herde
Weihnachten ist doch etwas schönes¸ nicht wahr? Alle Jahre wieder erscheint auch im Bereich der Phantastik ein Buch¸ dass sich des christlichen Weihnachtsfestes annimmt. Dennoch¸ wenn ich an Kurzgeschichtensammlungen zu Weihnachten denke¸ fällt mir immer wieder das Wendebuch vom Wilhelm Heyne Verlag ein. Auf der einen Seite 12 schöne Weihnachtsgeschichten und wenn man das Buch dreht hat man 13 bitterböse Weihnachtsgeschichten.
Das vorliegende Buch von dtv folgt den Fußstapfen der 12 schönen Weihnachtsgeschichten. Allerdings ist hier der Werwolf in den unterschiedlichsten Zusammenhängen der Held der Geschichten. Andererseits sind die abgedruckten Geschichten jeweils Erweiterungen der Romanwelten der Autorinnen und Minderheiten-Autoren. Etwa wenn es um die gedankenlesende Kellnerin Sookie Stackhouse von Charlaine Harris geht. Simon R. Green bleibt seinem Stil treu und nimmt nicht nur sich selbst¸ sondern auch seine Helden auf den Arm. Karen Chance hingegen versucht sich mit einer Kriminalgeschichte um eine Halbwerwölfin oder Halbmagierin. Je nachdem aus welcher Sicht man die Tochter einer Werwölfin und eines Magiers betrachtet.
Fünfzehn Kurzgeschichten von hervorragenden Autorinnen und Autoren¸ die die Zeit bis Weihnachten schnell vergehen lassen. Allerdings sollte man die Geschichten nicht schon im Oktober gelesen haben¸ als das Buch erschien. Richtig stimmungsvoll wäre es¸ wenn Schnee liegen würde und man vor einem knisternden Kaminfeuer das Buch lesen könnte. Aber ich habe weder das eine¸ noch das andere. Aber ein Buch mit stimmungsvollen Geschichten in der Hand gehabt.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355