Dies ist eine Rezension aus dem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Der Krieg der Weber zerreist das einst so friedliche Land Saramyr. Immer mehr gewinnen die von den Nexus besessenen Weber die Oberhand. Fast das ganze Land liegt erobert zu ihren Füssen. Die einst geheimnisvollen Weber traten aus dem Schatten der Heimlichkeit heraus und übernahmen die Herrschaft. Die Hauptstadt des Reiches gleicht einen von Dämonen heimgesuchten Albtraums. Das Land wird nicht nur von den Dämonen und den Armeen der Weber geplagt¸ sondern auch von Hunger¸ Seuchen und Krankheit. Lediglich ein kleiner Zipfel des Reiches kann noch erfolgreich Widerstand leisten gegen die endlos erscheinenden Horden der Dämonen. Für jeden erschlagenen Gegner scheinen zwei neue Nachzufolgen. Von Süden aus ziehen die Schwestern des Roten Ordens gen Norden¸ eine Handvoll Schiffe in Begleitung. Auf den Schiffen ist die kleine Invasionsarmee untergebracht¸ mit der die Schwestern die Zentralstation der Weber¸ ein Kloster in den Bergen des Nordens¸ angreifen und erobern wollen. In dem alten Kloster der Weber existiert ein sogenannter Hexenstein. Wenn dieser vernichtet wird¸ besteht dich Chance dass Saramyr befreit wird. Über ein Scheitern der selbstgewählten Mission wagt niemand nachzudenken.
Der Abschlussband der Weber-Trilogie ist ein erfolgreicher Band. Er ist für mich von vorn bis hinten spannend geschrieben. Es gibt ein paar kleine logische Ungereimtheiten¸ wenn sich die Schwestern durch das Kloster der Weber schlagen¸ aber ansonsten ist es ein guter und in sich stimmiger Abschluss der Trilogie. Trotzdem lässt sich Chris Wooding noch diverse Hintertürchen für eine Fortsetzung offen. Natürlich gibt es auch das Happy End. Aber das hat ja jeder Roman.